Alarmstufe Rot bei Dynamo-Gegner Ingolstadt: Elf Ausfälle und ein Trainer unter Druck! Für Ex-Dynamo-Coach Guerino Capretti (41) könnte das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein am Montagabend (Anstoß 19 Uhr, live auf MagentaSport) zur Zerreißprobe werden. Der neue Ingolstadt-Trainer muss auf mindestens elf Spieler verzichten – und die Bilanz spricht auch nicht gerade für ihn.
Seit Caprettis Amtsübernahme am 1. Februar 2023 stehen gerade mal vier mickrige Punkte aus sieben Spielen auf dem Konto. Der FCI rutschte unter seiner Führung ins Drittliga-Mittelfeld ab (Platz 12) – von den Aufstiegsrängen fehlen jetzt satte 13 Zähler.
Doch damit nicht genug: Im Duell gegen Dynamo Dresden fehlen etliche Schlüsselspieler, darunter Kapitän Tobias Schröck (30, Oberschenkelprobleme) und Abwehrchef Visar Musliu (28). Die Defensive – ohnehin die Achillesferse der Ingolstädter – wird durch weitere Ausfälle geschwächt. Unerfahrene Youngster wie David Udogu (20), Maximilian Neuberger (22), Donald Nduka (19) oder der gelernte Offensivspieler Arian Llugiqi (20) müssen ran – und haben in den letzten Spielen ordentlich Lehrgeld gezahlt.
Die Uhr tickt für Capretti: Zwei seiner Vorgänger wurden nach nur acht Spielen entlassen, und das Montagsspiel gegen Dresden ist bereits sein achtes. Der „Donaukurier“ berichtet, dass der Ingolstädter Aufsichtsrat aktuell alle Positionen auf den Prüfstand stellt – auch die des Trainers.
Kämpferisch gibt sich Capretti trotzdem: „Wir wollen gegen Dresden wieder Mentalität auf dem Platz bringen“, erklärte er auf der Pressekonferenz. Doch bei elf Ausfällen und einem starken Gegner wie Dynamo Dresden wird das keine leichte Aufgabe. Steht Capretti nach dem Montagsspiel als dritter Ingolstadt-Trainer in Folge vor dem Aus nach nur acht Partien?