StartThemenEhrenamt in der Fläche: St. Wendel würdigt seine Feuerwehrkräfte

Ehrenamt in der Fläche: St. Wendel würdigt seine Feuerwehrkräfte

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St. Wendel – Mit einem festlichen Ehrenabend im Saalbau der Kreisstadt hat die Stadt St. Wendel das ehrenamtliche Engagement ihrer Feuerwehrkräfte gewürdigt. Zahlreiche aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wurden für jahrzehntelange Dienstzeiten sowie besondere Verdienste ausgezeichnet. Zugleich erfolgten eine Vielzahl von Beförderungen. Die Veranstaltung unterstrich die zentrale Bedeutung des Feuerwehrwesens für die kommunale Daseinsvorsorge.

Bürgermeister Peter Klär und Alexander Zeyer, Funktionsbeigeordneter für Bevölkerungsschutz und Digitalisierung, hoben in ihren Reden das große Engagement der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute hervor. Diese hätten im vergangenen Jahr über 340 Einsätze bewältigt – häufig unter schwierigen Bedingungen und nicht selten unter Eigengefährdung.

Investitionen in Ausstattung und Infrastruktur

Die Stadt St. Wendel unterstreicht ihre Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehr auch durch erhebliche Investitionen. So wurden im Jahr 2024 rund 200.000 Euro für neue persönliche und technische Ausrüstung wie Helme, Funkgeräte oder Pumpen aufgewendet. Nahezu alle Feuerwehrgerätehäuser wurden in den vergangenen Jahren saniert, wobei Ausgaben in Höhe von über einer Million Euro entstanden. Weitere Investitionen von über 1,3 Millionen Euro sind bereits in Planung. Zudem wurden drei neue Einsatzfahrzeuge für die Löschbezirke Kernstadt, Bliesen und Mittleres Ostertal beauftragt.

Langjährige Dienstzeiten gewürdigt

Im Rahmen des Abends wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Auszeichnungen gab es unter anderem für 25-, 35-, 40-, 50- und sogar 70-jährige Mitgliedschaften. Zu den geehrten gehören unter anderem Rolf Cullmann (70 Jahre, Mittleres Ostertal), Kunibert Linn (70 Jahre, Oberlinxweiler), Gilbert Dorscheid (60 Jahre, Kernstadt) sowie Peter Wita und Rudi Aulenbacher (jeweils 50 Jahre).

Umfangreiche Beförderungen

Neben den Ehrungen wurden zahlreiche Einsatzkräfte befördert. Die Beförderungen umfassten alle Dienstgrade, von Feuerwehrmann/-frau bis zum Hauptbrandmeister. Besonders hervorzuheben sind Beförderungen zum Oberbrandmeister (u.a. Jörg Günther Schmidt, Dörrenbach) sowie zum Hauptbrandmeister (u.a. Philipp Schneider, Hoof). Insgesamt wurden mehr als 50 Personen in höhere Dienstgrade aufgenommen.

Zusammenhalt und Nachwuchsarbeit

In den Ansprachen wurde auch die Nachwuchsarbeit in den Löschbezirken als vorbildlich hervorgehoben. Der zentrale Ehrenabend solle, so Bürgermeister Klär, nicht nur der Anerkennung dienen, sondern auch die Bedeutung des freiwilligen Feuerwehrdienstes für die Gemeinschaft sichtbar machen.

Der Ehrenabend verdeutlichte die strukturelle Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für die kommunale Sicherheitsarchitektur. In einer Zeit wachsender Anforderungen an den Bevölkerungsschutz unterstreicht die Kreisstadt mit kontinuierlicher Ausstattung und institutioneller Unterstützung den Stellenwert ehrenamtlicher Arbeit – nicht zuletzt durch öffentliche Anerkennung und planvolle Investitionen.

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