– Verstärkte Präsenz des Ordnungsamtes
Oberbürgermeister Uwe Conradt hat die Gewerbetreibenden in der Saarbrücker Innenstadt in einem Schreiben gebeten, bei der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln in der Fußgängerzone zu unterstützen. Es gelte insbesondere darauf zu achten, dass in Warteschlangen vor den Ladenlokalen der Mindestabstand und die Maskenpflicht eingehalten werden. Außerdem sollten die Warteschlangen so gelenkt werden, dass sie Fußgängerinnen und Fußgänger möglichst wenig beeinträchtigen.
Gleichzeitig kündigte der Oberbürgermeister an, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamts sowie privater Sicherheitsdienste insbesondere an den Samstagen verstärkt Kontrollen in der Innenstadt durchführen werden. Die Polizei wird diese Kontrollen unterstützen. Am Samstag, 12. Dezember, werden zusätzlich Kolleginnen und Kollegen der Police National aus Frankreich in der Saarbrücker Fußgängerzone unterwegs sein, um auch französische Gäste in ihrer Muttersprache ansprechen und informieren zu können.
Gerade jetzt in der Zeit der vorweihnachtlichen Einkäufe zieht es zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt. Teilweise bilden sich inzwischen jedoch längere Warteschlangen vor den Geschäften. Das erschwert es, die Abstandsregeln einzuhalten, auch für kreuzende Passantinnen und Passanten. Zu den Warteschlangen kommt es in der Regel, weil die aktuell geltenden und von der Landesrechtsverordnung vorgegebenen Zugangsbeschränkungen der Geschäfte korrekt eingehalten werden.
Gemeinsam für mehr Sicherheit in der Fußgängerzone
Der Oberbürgermeister: „Die erforderlichen und nachvollziehbaren Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben eine Vielzahl von Branchen, insbesondere aber auch den Einzelhandel vor enorme Herausforderungen gestellt. Das betrifft natürlich auch das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Angesichts signifikant ansteigender Infektionszahlen muss unser gemeinsamer Fokus aber auch auf die Sicherheit des weihnachtlichen Einkaufserlebnisses gerichtet werden.“
Uwe Conradt weiter: „Wir können die große gesellschaftliche Herausforderung, vor die uns diese Pandemie stellt, nur gemeinsam meistern. Wenn jeder Einzelne seine Verantwortung ernst nimmt, wird uns das voranbringen. Daher noch einmal die Bitte: Halten Sie Abstand, beachten Sie die Maskenpflicht, schützen Sie Ihre Mitmenschen. Ich bedanke mich bei allen, die für den Erhalt der Sicherheit im Einsatz sind.“
In einem ersten Schritt hin zu mehr Sicherheit beim Besuch der Innenstadt hatte die Landeshauptstadt bereits am Samstag, 5. Dezember, eine werktags von 11 bis 19 Uhr geltende Maskenpflicht in Bahnhof-, Reichs- und Kaltenbachstraße eingeführt. An diesen Orten sind zu diesen Zeiten viele Menschen unterwegs.