Homburg. Nach offizieller Meinung ist Borreliose schwer zu bekommen, sicher zu diagnostizieren und gut zu behandeln. Die Realität sieht leider oft anders aus. Der sehr gut recherchierte und preisgekrönte amerikanische Film schildert die Kontroverse hinsichtlich Diagnose und Therapie . Er zeigt die verheerenden Folgen für Betroffene und Ärzte. Die ergreifenden Patientenschicksale gehen unter die Haut!
Aus aktuellem Anlass kombinieren wir die Filmvorführung mit einem Vortrag über die neuen ICD11-Codes zur Borreliose. In dem internationalen Klassifikationssystem für Krankheiten wurden endlich bahnbrechende Verbesserungen zugunsten der Betroffenen durchgesetzt, die seit dem 27.05.2019 gültig sind. Jenna Luche-Thayer, ehemalige leitende Beraterin der US-Regierung und der Vereinten Nationen und ihr internationales Komitee aus Ärzten und Wissenschaftlern etablierten neue Codes für die lebensbedrohlichen Komplikationen des Nervensystems. Dies ist das erste Mal seit ca. 30 Jahren, dass die Borreliose als Ursache von Demenz und anderen neurologischen Erkrankungen von der Weltgesundheitsorganisation offiziell anerkannt wird.
Die Veranstaltung endet mit einer Diskussions- und Fragerunde zum Film und zu den neuen ICD11-Codes für die Borreliose.
Der Film ist ca. 100 min. lang und läuft in der Originalsprache Englisch mit deutschen Untertiteln
Ort: Haus der Begegnung, Spandauer Straße 10, 66424 Homburg
Zeit: Freitag, 28.02.2020 um 18:00 Uhr
Veranstalter: Frau Forst in Zusammenarbeit mit der SHG Borreliose und Umweltkrankheiten Homburg
Der Eintritt ist frei.
Kontakt: SHG Borreliose und Umweltkrankheiten Homburg, e-Mail: buu-saar@online.de, gefördert von den gesetzlichen Krankenversicherungen