StartPanoramaEinweihung der neuen Kindertagesstätte St. Eligius

Einweihung der neuen Kindertagesstätte St. Eligius

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Völklingen. Offiziell eingeweiht haben Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Rainer Borens, Geschäftsführer der Kita gGmbH Saarland, die neue Kindertagesstätte St. Eligius. Im Beisein zahlreicher Gäste wurde die Einsegnung durch Pfarrer Thomas Weber vorgenommen. Bei dem Objekt handelt es sich um eine fünfgruppige Kindertagestätte. Die Baukosten betrugen 2,4 Millionen Euro zuzüglich der Abbruchkosten des ehemaligen Kolpinghauses in Höhe von 350.000 Euro. Die Zuschüsse aus Bundes- und Landesmitteln, des Regionalverbandes Saarbrücken und des Bistums Trier betrugen insgesamt 1,8 Millionen  Euro.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt nannte bei der Einweihung die neue Einrichtung „einen wichtigen Pfeiler bei der Versorgung der Stadt Völklingen mit Kindergartenplätzen: “Denn mit dieser Kindertagesstätte verfügen wir in der Innenstadt über 75 Regelplätze  und zusätzliche 22 Plätze für Krippenkinder im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahren.“ Die Völklinger Oberbürgermeisterin bedankte sich bei den Vertretern der Landesregierung, des Regionalverbandes Saarbrücken und dem Bistum Trier für die finanzielle Unterstützung des Millionenprojektes und den anwesenden Firmenvertretern für die gute Bauausführung. 

Der Bau geht zurück auf einen Beschluss des Völklinger Stadtrates vom 11. Oktober 2012. Startschuss der Baumaßnahme war der Eingang des Zuwendungsbescheides des Regionalverbandes Saarbrücken am 7. Dezember 2015. Unmittelbar im Anschluss erfolgte die Ausführungsplanung für den Abbruch des Kolpinghauses und die vorübergehende Unterbringung des Kindergartenbetriebes im Postgebäude in unmittelbarer Nähe des Neuen Rathauses. Zeitgleich arbeitete ein anderes Architektenteam an der Ausführungsplanung für die Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte St. Eligius. 

Bereits im August 2016 konnte der Kindertagesstättenbetrieb in das Postgebäude verlagert und mit den Abbrucharbeiten  am Kolpinghaus begonnen werden. Im Mai 2017 erfolgten die Holzbauarbeiten zur Erweiterung der Kindertagesstätte. Im Anschluss wurde das Gebäude saniert. Der Betrieb in der neuen Einrichtung in der Hofstattstraße wurde bereits im August des vergangenen Jahres  aufgenommen.

Auf die altersabhängigen Bedürfnisse wurde der Sanitärbereich, der  Wickelraum mit Babybad und der Ruheraum abgestimmt. „Wir haben bei der Planung dieser Einrichtung großen Wert darauf gelegt, alle etwaigen Anforderungen so umfassend wie möglich abzudecken“, erklärte Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und verwies in diesem Zusammenhang auf die flexibel gestalteten Innenräume. 

Um neue Bildungsangebote wahrnehmen zu können, wurde auch ein gemeinsamer, zwischengeschalteter Förderraum eingerichtet. Für ungestörte Elterngespräche steht in unmittelbarer Nähe zum Eingang ein abgeschlossener Bereich zur Verfügung; um diesen Bereich gruppieren sich helle und großzügig ausgestatte Räumlichkeiten für die Leitung und das Personal. Zusätzlich stehen im Erdgeschoss Sanitärbereiche für Kinder und Personal, ein Speiseraum und eine Küche mit separater Anlieferung zur Verfügung.

Der Gymnastikraum befindet sich im Obergeschoss. Die drei Gruppenräume im Obergeschoss verfügen jeweils über einen von der Gruppe aus direkt zugänglichen Förderraum. Um einen reibungslosen Kindergartenbetrieb zu gewährleisten und lange Wege zu vermeiden, sind auch im Obergeschoss notwendige Sanitärbereiche für Kinder und Personal  sowie ein Ruheraum eingerichtet worden. Über vorgelagerte Loggien können die Kinder zum Spielen an die frische Luft gelangen. 

Durch den Abbruch des Kolpinghauses wurde das ursprünglich vorhandene Freigelände deutlich vergrößert und bietet den Kindern einen weitläufigen Spielbereich mit Wasserspielen, Klettergeräten und Ruhemöglichkeiten. Aus Sicherheitsgründen ist das Gelände der Kindertagesstätte eingezäunt worden.

„Wir haben bei der Errichtung dieses Baus ganz besonderen Wert auf energetische Nachhaltigkeit gelegt“, betonte Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. Das Gebäude in Passivhausstandard hat Fenster mit einer dreifachen Wärmeschutzverglasung, Außenwände mit einem Wärmedämmverbundsystem, Dachkonstruktionen mit Zellulosedämmung, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und Hygienespülungen in den Trinkwasserleitungen, die spätestens alle 48 Stunden den Wasserinhalt der Leitungen austauschen. Alle Räume verfügen über eine Fußbodenheizung. Durch den Einbau von Präsenzmelder sollen weitere Kosten beim Lichtstrom eingespart werden. Um die ergonomischen Rahmenbedingungen zu verbessern, sind die Raumdecken aus schallabsorbierenden Baustoffen. Die Nachhallzeit wird dadurch stark reduziert und der Echoeffekt ausgeschaltet.

Die Stadt Völklingen hatte das etwa 1.100 Quadratmeter Fläche umfassende Raum- und Nutzungskonzept in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und Kultur abgestimmt und festgelegt.

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