Rohrbach, 1.9.2023 – Ein Elektrogabelstapler fing in den frühen Morgenstunden von Donnerstag auf Freitag im Innenhof eines Industriebetriebes in Rohrbach Feuer. Dank der schnellen Reaktion der Mitarbeiter und der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.
Als die Feuerwehr gegen 01:30 Uhr eintraf, hatten die Mitarbeiter des Industriebetriebs die Flammen bereits erfolgreich mit einem Pulverlöscher bekämpft. Dennoch führten die Einsatzkräfte sofort Nachlöscharbeiten mit einem Strahlrohr unter Atemschutz durch. Mithilfe einer Wärmebildkamera identifizierten sie Glutnester im Bereich der Elektroverteilung und löschten diese gezielt.
Da zu Beginn unklar war, ob auch die Batterien des Gabelstaplers beschädigt waren und eventuell Batteriesäure ausgetreten sein könnte, trafen die Feuerwehrleute Vorsichtsmaßnahmen. Sie sicherten den Regeneinlauf mit einem Wall aus Ölbindemittel, um eventuelle Kontaminationen zu verhindern.
Um sicherzustellen, dass kein Risiko von der Batterie ausging, zogen die Einsatzkräfte den Gabelstapler mit einem Löschfahrzeug und einer Bandschlinge von der Hallenwand weg. Nachdem sie Zugang zum Batterieblock erlangt hatten, zogen sie den Hauptstecker und schalteten das Fahrzeug stromlos. Es stellte sich heraus, dass der Batterieblock glücklicherweise unversehrt geblieben war.
Die Feuerwehr Rohrbach war mit einem Team von 14 Personen und 2 Fahrzeugen etwa 2 Stunden im Einsatz. Sie erhielt Unterstützung von der Polizei St. Ingbert.
In einem unabhängigen Vorfall rückte die Feuerwehr St. Ingbert am Donnerstagnachmittag aus, um in der Kaiserstraße bei einer Notfalltüröffnung zu helfen. Hier öffneten die Einsatzkräfte eine Tür, um Polizei und Rettungsdienst Zutritt zu verschaffen.