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Elversberg dominiert schwache Saarbrücker

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Nach dem Pokaltriumpf gegen den Erstligisten legten die Saarbrücker heute eine ordentliche Bruchlandung in der Liga hin. Die SV Elversberg präsentierte sich heute auf allen Positionen als das stärkere Team und behielt zurecht drei Punkte in der Ursapharm-Arena.

Dirk Lottner hatte sich auf die Siegerelf vom Dienstag entschieden, änderte lediglich die zweite Sechser-Position auf die Kianz Froese rückte, weil Fanol Perdedaj seine Rotsperre absitzen muss. Außerdem durfte auf links wieder Mario Müller für den gegen Köln überzeugenden José-Pierre Vunguidica beginnen. Sebastian Jacob nahm die Zehner-Position ein und vorne stürmten Jurcher und Eisele. Bei den Elversbergern fehlte zunächst Israel Suero Fernandez, der auf der Bank Platz nahm. Oliver „Oschi“ Oschkenat verpasste das Spiel gegen seinen Ex-Verein ebenso verletzungsbedingt wie Gaetan Krebs. In der Spitze bot Horst Steffen den zuletzt überzeugenden D´Angelo Williams auf, während Mustafic an Sueros Position startete.

Die Hausherren hatten den besseren Start. Kohler flankte in der 5. Minute auf den zweiten Pfosten, wo Tekerci Barylla düpierte und das 1:0 besorgte. Doch anstatt sich nun um die Aufholjagd zu kümmern, ließen sich die Saarbrücker zu sehr auf fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters Joshua Herbert ein. Der bewertete ähnliche Szenen unterschiedlich. So sah Eisele Gelb für ein Foul, das sich wenige Minuten später auf der anderen Seite wiederholte, wobei Mario Müller der Leidtragende war. Sein Gegenspieler blieb allerdings ohne Verwarnung. Auch die vielfachen Versuche von Tekerci, einen Elfmeter zu schinden, sorgten für Aufregung auf Seiten der Saarbrücker, die so überhaupt nicht zu ihrem Spiel fanden und ohne echte Torchance in die Pause geschickt wurden.

Duplizität der Ereignisse in Halbzeit zwei: Kaum waren die Mannschaften wieder auf dem Platz, fiel das 2:0. Baumgärtel flankte rein, Batz rutschte auf dem matschigen Boden weg und Manuel Feil, der rechts lauerte, hatte keine Mühe zu vollenden. Damit war das Spiel in der 47. Minute eigentlich schon fast entschieden, denn den unkonzentrierten Saarbrückern traute zu diesem Moment schon niemand mehr zu, das Spiel noch wenden zu können. 10 Minuten später brachte Lottner Mendler und Vunguidica für Froese und Jänicke, doch die Kräfteverhältnisse änderten sich nicht. Williams hätte zwischenzeitlich sogar auf 3:0 erhöhen können.

Nach 68 Minuten muss José-Pierre Vunguidica das Feld wieder verlassen. Er war im Bereich der Mittellinie gegen Kohler zu spät gekommen und erwischte den Ex-FCSler am Knöchel. Der Linienrichter wertete das Foul wohl als Revanche, was es allerdings nicht war, und so wurde aus einer gerechtfertigten gelben eine rote Karte. Die Blau-Schwarzen brachten Breitenbach für Barylla, während Steffen Suero auf den Platz schickte.

Doch es war erneut Manuel Feil, der in der 87. Minute das 3:0 für die Elversberger schoss. Den letzten „Höhepunkt“ lieferte erneut Schiedsrichter Herbert, als er Müller wegen Notbremse vom Platz stellte. Eine weitere Fehlentscheidung, denn Müller war weder letzter Mann, noch verhinderte er eine klare Torchance.

Fazit: Was auf die Saarbrücker Spieler in den vergangenen Tagen eingeprasselt ist, konnten sie offensichtlich nicht bewältigen. Die Mannschaft wirkte Körperlich und mental heute nicht wettbewerbsfähig zu den hervorragend eingestellten Nachbarn, die heute unmissverständlich deutlich machten, dass die Meisterschaft für sie noch lange nicht entschieden ist. Wie schnell ein Vorsprung schmelzen kann, haben die Saarbrücker schon vor ein paar Wochen erfahren als nach zwei schwächeren Spielen plötzlich Steinbach vorne stand. Nun kommt mit Homburg der nächste Prüfstein. Dann sollte der Köln-Sieg aus den Köpfen sein, sonst droht erneut eine Niederlage.

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