In der anhaltenden Debatte um die Finanzierung des Ria-Nickel-Tierheims hebt Bürgermeister Michael Forster das Engagement der Stadt Homburg hervor. „Wir haben als Stadt unsere Hausaufgaben gemacht“, betont Forster in einer Pressemitteilung und bezieht sich auf einen einstimmigen Stadtratsbeschluss zur Erhöhung der Fördersumme.
Homburg verdoppelt Förderung trotz allgemeiner Finanzknappheit
Der Homburger Stadtrat hatte bereits im vergangenen Jahr beschlossen, den Beitrag pro Einwohner für das Tierheim von 40 Cent auf einen Euro zu erhöhen. Diese Entscheidung, die ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Tierschutzes setzt, findet nun im Kontext der aktuellen Diskussion um die Finanzierung der Tierheime landesweit Beachtung.
Kontroverse um Konsortialvertrag und kommunale Beiträge
Die Debatte entzündete sich insbesondere nach der Ankündigung des Tierheims, aufgrund der unklaren Situation um einen neuen Konsortialvertrag nur noch Tiere aus Homburg aufzunehmen. Forster erklärt, dass die Stadt Homburg bereits eine höhere finanzielle Beteiligung umgesetzt hat und somit ihrer Verantwortung nachkommt.
Forster fordert Transparenz und Offenheit in der Rechnungslegung
Trotz der Erhöhung der städtischen Zuschüsse betont Forster die Notwendigkeit einer vollumfänglichen Transparenz seitens des Tierheimbetreibers. Die Offenheit in der Rechnungslegung und bezüglich des Spendenaufkommens sei für die zukünftige Zusammenarbeit unabdingbar, insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Um- oder Neubaumaßnahmen des Tierheims.
Homburgs proaktiver Ansatz als Modell für andere Kommunen
Die Maßnahmen der Stadt Homburg könnten ein Modell für andere Kommunen darstellen, die mit ähnlichen Herausforderungen im Bereich des Tierschutzes konfrontiert sind. Forsters Ansatz zeigt, wie kommunale Verantwortung und nachhaltige Unterstützung im Tierschutz erfolgreich umgesetzt werden können, auch in Zeiten finanzieller Engpässe.