„Bisher ist unsere Gemeinde ein weißer Fleck auf der Landkarte, was den Ausbau von Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge betrifft. Doch das wird sich sehr bald ändern. Gemeinsam mit dem Unternehmen Energie-Saar-Lor-Lux und unseren Gemeindewerken beabsichtigen wir, zeitnah eine Ladestation auf dem Finsterwalde-Platz zu errichten“, erklärte Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend.
Die fand aufgrund der aktuell geltenden Verordnung erneut im big Eppel statt. Mit ausreichend Abstand waren bei dieser Sitzung anders als im April nun alle Gemeinderatsmitglieder zur Sitzung eingeladen und auch anwesend.
Die Errichtung der Ladestation unterhalb des Rathauses wurde von den Ratsmitgliedern einstimmig auf den Weg gebracht. Ebenso herrschte Einstimmigkeit bei der Neugestaltung der Homepage der Gemeinde. Die wird voraussichtlich im Herbst barrierefrei und modern online gehen.
Noch keine Entscheidung gab es zur Wiedereröffnung des Hellbergbades. Der Betrieb wurde zu Beginn der Corona-Krise am Freitag, 13. März 2020 eingestellt.
Zum einen, erklärte Bürgermeister Feld, sei die Umsetzung der Hygienevorschriften aufgrund der baulichen Gegebenheiten schwierig, zum anderen verursacht die Verordnung ein deutliches Mehr an Personalkosten bei gleichzeitigen deutlichen Mindereinnahmen. Die Verwaltung setzt auf weitere Lockerungen Ende Juni, dann soll im Werksausschuss erneut über die Möglichkeiten einer Öffnung des Bades diskutiert werden. Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung, das Bad bis dahin geschlossen zu halten und danach neu zu beraten, stimmten ebenfalls alle Gemeinderatsmitglieder einstimmig zu.
Bereits am Dienstagabend hatte der Ausschuss für Bauen, Wohnen und Umwelt in nicht-öffentlicher Sitzung getagt. Hier wurden weitere, wichtige Baumaßnahmen auf den Weg gebracht. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Sie verdienen es, in modernen und intakten Gebäuden unterrichtet und betreut zu werden. Daher werden wir kräftig in Kindergärten, Schulen und Hallen investieren. Dort besteht seit längerem ein großer Sanierungsstau“, erklärt Bürgermeister Feld.
Neben dem Dach der Wiesbachhalle und der Freiwilligen Ganztagsschule in Eppelborn steht auch das Dach der Hirschberghalle in Bubach-Calmesweiler zur dringenden Sanierung an. Dort hatte es am Mittwochabend nach dem Starkregen einen heftigen Wassereinbruch gegeben. „Hier hätte schon viel früher gehandelt werden müssen. Das Wasser hat Teile des Parketts so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass wir nun auch den Boden der Hirschberghalle erneuern müssen“, so Feld. „Wir werden die Mängel an unseren Gebäuden sukzessive abarbeiten, damit nicht wie in der Vergangenheit durch Aufschieben von Maßnahmen noch größere Schäden entstehen“, erklärt er abschließend.