St. Wendel. Die Feuerwehren im Landkreis St. Wendel können auf eine weitgehend glimpflich verlaufene Unwetterlage am Abend des 29. Juni 2024 zurückblicken. Dank frühzeitiger Vorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und einer intensiven Zusammenarbeit mit den Meteorologen des Kachelmann-Teams konnten umfassende Vorbereitungen getroffen werden, die sich als äußerst effektiv erwiesen.
Bereits Tage vor dem erwarteten Unwetter wurden im gesamten Landkreis umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Am Samstagabend, nach einer kurzen Lagebesprechung, wurden um 19 Uhr alle Lagezentren in den Gemeinden und der Kreisstadt mit einer Minimalbesetzung aktiviert. Diese Maßnahme diente auch dazu, die Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg bei Bedarf schnellstmöglich zu entlasten.
Dank dieser präventiven Maßnahmen kam der Landkreis St. Wendel mit lediglich acht Einsätzen glimpflich davon. Die meisten dieser Einsätze betrafen umgestürzte Bäume. In Neipel kam es zu einem Entstehungsbrand an einem Trafo, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Verletzte gab es keine.
Zum Vergleich: Der Regionalverband Saarbrücken verzeichnete während der Unwetterlage 60 Einsätze. Um 23 Uhr, nach der Entspannung der Wetterlage, konnten die Lagezentren im Landkreis St. Wendel wieder aufgelöst werden. Lediglich vereinzelt musste die Feuerwehr in der Nacht und am folgenden Morgen noch tätig werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die frühzeitigen Warnungen und die darauf basierenden präventiven Maßnahmen erfolgreich waren und Schlimmeres verhindert werden konnte. Die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und die professionelle Vorbereitung haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Unwetterlage im Landkreis St. Wendel glimpflich verlief.
