Am vergangenen Samstag fand in Diefflen das 3. Stabhochsprung-Meeting statt, welches von der Stadt Dillingen in Kooperation mit dem AC Diefflen organisiert wurde. Trotz unbeständiger Wetterbedingungen und kühler Temperaturen versammelten sich zahlreiche Zuschauer auf dem Brunnenplatz, um die Athletinnen und Athleten zu unterstützen.
Der Wettbewerb begann um 13 Uhr mit dem Frauenwettkampf, an dem fünf Stabhochspringerinnen aus Deutschland, Belgien und Norwegen teilnahmen. Leider mussten die Vorjahressiegerin Elien Vekemans aus Belgien und zwei weitere Springerinnen verletzungsbedingt absagen. Die verbliebenen Teilnehmerinnen zeigten jedoch beeindruckende Leistungen. Die 17-jährige Belgierin Kyani Joosten übersprang als jüngste Teilnehmerin die 4,00 Meter Marke und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung auf. Ebenfalls 4,00 Meter erreichten Anne Berger vom VfL Gladbeck 1921 und Regine Bakenecker von der LG Olympia Dortmund.
Die Norwegerin Kitty Faye gewann den Wettbewerb mit einer übersprungenen Höhe von 4,20 Meter. Trotz dreier Versuche gelang es ihr nicht, ihre persönliche Bestleistung von 4,40 Meter zu überbieten.
Der Wettkampf der Männer startete im Anschluss, musste jedoch kurzzeitig aufgrund eines starken Regenschauers unterbrochen werden. Nachdem sich das Wetter beruhigte, konnte der Wettbewerb fortgesetzt werden. Unter den 14 Teilnehmern befand sich auch der ehemalige Weltmeister Raphael Holzdeppe vom LAZ Zweibrücken, der jedoch ohne gültigen Versuch ausschied. Yilo Piltjens aus Belgien verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 5,30 Meter und sicherte sich damit den zweiten Platz. Der Sieg ging an Hendrik Müller vom TSV Bayer 04 Leverkusen, der ebenfalls 5,30 Meter im ersten Versuch übersprang.
Der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg gratulierte den Athletinnen und Athleten zu ihren Leistungen und bedankte sich bei den Organisatoren sowie den Zuschauern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Trotz der Herausforderungen durch das Wetter war das 3. Stabhochsprung-Meeting in Diefflen ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr das sportliche Potenzial und die Begeisterung für die Leichtathletik in der Region.