Erich Kipper und das Rentnerleben

DAS RENTNERLEBEN IST RECHT SCHWER,
MAN HAT JA KEINE ARBEIT MEHR.
DER TAG WIRD ANDERS EINGETEILT,
WEIL MEHR ZU HAUSE MAN VERWEILT.
MAN VERMISST DAS PARKPLATZSUCHEN,
HAT AUCH VIEL MEHR ZEIT ZU FLUCHEN.
SCHON NACH DEM FRÜHSTÜCK IST MAN PLATT,
WEIL ZUVIEL ZEIT MAN DAZU HAT.
HAT MAN DIE VIERTE“ SCHMEER “ VERSCHLUNGEN,
WIRD BALD DAS MITTAGSMAHL “ GEBRUNGEN „.
MAN KONNT AUCH DA NICHT WIDERSTEHN,
JETZT MUSS MAN ETWAS SCHLAFEN GEHN.
UNGEWOHNT FÄLLT DAS ERST SCHWER,
WO NEHM‘ ICH MORPHEUS ARME HER ❓
ICH KONNTE NICHT IN SCHLAF VERSINKEN,
JETZT MUSS ICH AUCH NOCH KAFFEE TRINKEN.
DER KAFFEE SCHMECKT – DER KUCHEN AUCH,
SO LANGSAM QUÄLET MICH DER BAUCH.
AUCH ENTSPANNT MICH NICHT DAS LESEN,
ERST MUSS DER BAUCH EINMAL GENESEN.
LANGE ZEIT HAT ER WOHL NICHT,
DAS ABENDBROT IST SCHON IN SICHT.
DIE NACHT IST KÜRZER ALS MAN DENKT,
DER ALTE RHYTHMUS AN EI’M HÄNGT.
NACH KURZER NACHT – EIN NEUER PLAN,
IN ZUKUNFT FANG‘ ICH’S ANDERS ‚AAN‘.
LOCKER,FROH DEN TAG GENIESSEN,
LASS ES DIR DURCH NICHTS VERDRIEẞEN.
JETZT WÜNSCH ‚ ICH NOCH EIN SPÄTES ENDE,
MINDESTENS 30 JAHRE RENTE‼️