DA SIND ZWEI BEINE,
ZUFÄLLIG MEINE,
LIEGEN FAUL AUF DEM BETT,
HÜBSCH UND ADRETT.
WIE BEI DEN ARMEN DIE HÄNDE,
SITZEN AM UNTEREN ENDE,
AN DEN BEINEN NOCH FÜSSE,
DIE ICH JETZT GRÜSSE.
SIE FÜHLEN SICH WOHL HIER,
IN DIESEM KRANKENREVIER,
FÜR SCHMERZEN BLIND UND TAUB,
KURZ GESAGT : URLAUB.
SIE SIND NICHT MEHR NEU,
DOCH IMMER NOCH TREU,
WOHIN ICH AUCH GEHE,
WO ICH AUCH STEHE,
SIE SIND IMMER DABEI,
SIND HALT SO FREI.
WAS WÜRDE OHNE SIE ICH NUR MACHEN?
AUCH WADEN HÄTTEN NICHTS MEHR ZU LACHEN,
SIE KRACHTEN WOHL BEI JEDEM SCHRITT, UND DIE SCHIENBEIN GLEICH MIT.
DEN KNIEN WÜRD‘ DAS GLEICHFALLS STINKEN,
WÜRDEN GRÖSS’RE SCHMERZEN WINKEN.
ZWISCHEN MIR UND MEINEN FÜßEN
KANN ICH N’EN NEUEN PAKT BEGRÜßEN.
DIE FÜßE WOLLEN BEI MIR BLEIBEN
UND DAS HEUT‘ NOCH UNTERSCHREIBEN.
WEITERE ZEHN JAHRE LANG
GEHT DER VERTRAG NUN SEINEN GANG.
UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT‘ :
EIN WAHRER FUß VERLÄSST DICH NICHT.