MANCHE ZEILEN SIND PERVERSE,
EHER ‚ NE ACHILLES – F (V) ERSE.
SO MANCHER REIM WIRKT WIE GEKLAUT,
WIRD DURCHFALLMÄSSIG FAST VERDAUT.
DAS REIMEN IST MIR OFT EIN KROPF,
ALS DÜNGET JAUCHE MEINEN KOPF.
GELINGT EIN VERS WIE ‚ EBENHOLZ ‚,
DA WÄRE RILKE AUF MICH STOLZ.
ES IST WOHL WIE MIT VIELEN SACHEN,
MAN KANN ‚ S NICHT IMMER GLEICH GUT MACHEN.
DAS TOR IST LEER – ER SCHIESST VORBEI,
FÜR LEWANDOWSKI STÜMPEREI, EIN SCHREINER SCHLÄGT SICH AUF DEN DAUMEN,
DEM STERNEKOCH VERSAGT DER GAUMEN,
DEM PRIESTER FÄLLT DIE HOSTIE HIN,
EIN ‚ SCHLUCKAUF TRIFFT DIE JODLERIN,
DER WIRT VERGISST BEIM BIER DEN SCHAUM,
DER TURNER PATZT BEIM PURZELBAUM.
DA DARF MIR MAL EIN REIM VERRUTSCHEN,
WIE MANCHES HINTERRAD BEI KUTSCHEN.
DABEI HAB ‚ ICH GROSSES GLÜCK,
IHR GEBT MIR FREUNDLICHKEIT ZURÜCK.
SOLLTE MIR WAS GUTES GLÜCKEN,
AUCH NUR IN TEILEN – SOLL ‚ S ENTZÜCKEN,
ZUM SCHMUNZELN SEI ES IMMER ZEIT,
ALS ANTWORT AUF MISSLIEBIGKEIT.
© Erich Kipper