Erich Kipper verarbeitet die „Nationale Schande“ mit einem besonderen Gedicht

HEUTE MAL KEIN FUSSBALL – THEMA,                       
SCHLUSS MIT DIESEM ‚ LÖW – DILEMMA ‚.                
EIN MÄRCHEN HAT’S MIR ANGETAN,                  
VON EINEM PÄRCHEN, GANZ PROFAN :                   
ES WAR EINMAL EIN KLEINER PRINZ,                           
DER LEBTE VON DES VATERS ZINZ‘. 
ER LEBTE DURCHAUS UNBESCHEIDEN,       
MUSSTE VOLLE KNEIPEN MEIDEN,     
UM GLÄUBIGERN NICHT ZU BEGEGNEN,                
DORT KÖNNT‘ ES DURCHAUS FÄUSTE REGNEN,     
DENN DAS RÜCKZAHL‘ N VIEL IHM SCHWER,             
HAT MEIST ER KEINE EUROS MEHR,                          
ER WAR DER SPIELSUCHT STARK VERFALLEN,               
SCHON SPIELVERBOT IN VIELEN HALLEN.       
ALS DER VATER DAS ERFUHR,             
GAB ES FÜR IHN SCHELTE PUR,            
DAS HÄTTE WOHL AUCH NICHTS GENUTZT,                  
DOCH SIEHE DA – WIR SIND VERDUTZT.                 
DIE LIEBE HAT DIE SUCHT BESIEGT,       
ALS ER ‚ MISS GERMANY ‚ GEKRIEGT.              
AUSSEHEN,HERZ WAR’N OHNE TADEL                         
UND DAZU WAR SIE VON ADEL,           
HOCH GEBILDET UND AUCH REICH,   
DA VERLIEBTE ER SICH GLEICH.            
DIE SCHULDEN WURDEN PROMPT BEZAHLT,                    
WIE IM MÄRCHEN AUSGEMALT.               
ER FÜHRT DIE BRAUT JUST ZUM ALTAR,                        
WAR LEBENSLANG DANN FÜR SIE DA,    
SO EIN FALL IST WIRKLICH SELTEN,   
MEISTENS AND’RE REGELN GELTEN.