86-Jähriger Saarbrücker wird Opfer eines Trickdiebstahls
Saarbrücken (ots) – Bereits am vergangenen Freitag wird eine 84-jährige Frau in Saarbrücken-Burbach Opfer eines Trickdiebstahls. Zwei Männer geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und gaukeln ihr vor, in der Wohnung Reparaturen der Wasserleitungen durchführen zu müssen. Die Frau ist gutgläubig und lässt die Männer in ihre Wohnung. Als die Männer das Haus einige Zeit später verlassen, fehlt eine hohe Summe Bargeld.
Vermutlich die gleichen Täter sind am Dienstagmittag auf dem Saarbrücker Eschberg unterwegs. Mit einer ähnlichen List verschafft sich ein Täter Zugang in das Haus eines 86-Jährigen Saarbrückers. Als dieser abgelenkt ist, betritt vermutlich ein zweiter Täter durch die geöffnete Kellertür das Anwesen und durchsucht das Haus. Auch hier stellt der Bewohner später fest, dass eine hohe Summe Bargeld fehlt.
Der eine Täter wird als südländischer Phänotyp beschrieben und soll ca. 180cm groß, 50 Jahre alt und von kräftiger Statur sein. Er trug eine FFP2-Maske, Handschuhe, Mütze und Mantel. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt zu melden (0681/9321-233).
Die Polizei rät insbesondere bei der Generation 60-Plus zur Vorsicht. Betrüger haben in den letzten Jahren unterschiedliche perfide Varianten entwickelt, um insbesondere an die Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Dabei nutzen sie oftmals gezielt die Gutgläubigkeit und Gutmütigkeit der Personen aus. An Haustüren treten sie in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig.
Damit Sie sicher vor diesen Betrügern leben können, empfiehlt die Polizei:
-Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an.
-Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, z.B. angeblichen Polizisten, die Dienstausweise.
-Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.