Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger tritt am Samstag, dem 14. März 2020, zum ersten Mal in seiner Geschichte beim VfR Aalen an. Anstoß der Partie in der Ostalb-Arena ist um 14 Uhr. Stand Donnerstagmittag werden bis zu 999 Zuschauer für das Spiel zugelassen.
Für Fans des TSV Steinbach Haiger steht trotz der Begrenzung der Zuschauerzahl ein Karten-Kontingent zur Verfügung. Die Zuteilung erfolgt über die Geschäftsstelle des TSV. Deshalb bittet der Verein jeden Fan darum, sich telefonisch in der Geschäftsstelle (02773-9187118) zu melden und nicht ohne vorherige Rücksprache nach Aalen zu reisen.
Die Trainerstimme
„Durch die Spielabsage der Partie am Dienstag hatten wir die Möglichkeit, uns im gewohnten Ablauf auf den Gegner vorzubereiten. Wir haben Aalen intensiv analysiert und dabei auch viele Stärken festgestellt. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, um dieses Bollwerk zu knacken. Aber auch dafür haben wir uns einen Matchplan bereit gelegt und hoffen natürlich, dass alles so positiv verläuft, wie man es sich vor der Partie vorstellt. Dass es ein schweres Spiel wird, haben wir ja auch schon in der Hinrunde gesehen, wo wir uns in der ersten Halbzeit schwer getan haben. Von daher wollen wir natürlich versuchen, ein besseres Ergebnis zu erreichen, als es in der Vorrunde beim 0:0 der Fall gewesen ist“, sagt TSV-Trainer Adrian Alipour.
Die Ausgangslage
Obwohl das Nachholspiel des TSV Steinbach beim FC Bayern Alzenau zum dritten Mal ausgefallen ist, belegt die Alipour-Elf auch weiterhin den dritten Rang. Dabei halfen vier Siege aus fünf Rückrunden-Spielen maßgeblich.
Drittliga-Absteiger VfR Aalen befindet sich derzeit auf dem 14. Tabellenplatz. Nach aktuellem Stand der Dinge ist dies die letzte Platzierung, bei der das Team sicher in der Südwest-Staffel bleiben würde. Bei 26 Punkten und 27:25 Toren beträgt der Vorsprung zum FC Gießen jedoch nur noch einen Zähler. Somit schwebt die Elf von Trainer Roland Seitz trotz einer positiven Tordifferenz in akuter Abstiegsgefahr. Durch den Ausfall der jüngsten Partie beim FK Pirmasens hat der VfR jedoch ein Nachholspiel gegenüber dem FCG in der Hinterhand.
Das Personal
Der TSV Steinbach Haiger muss in Aalen definitiv auf Michael Schüler (Reha nach Riss des Außenmeniskus im Knie), Sascha Marquet (Adduktorenverletzung), Manuel Hoffmann (Riss des MPFL-Bandes) und Gian-Maria Olizzo (Mittelfußbruch) verzichten. „Die Ausfälle, die wir zu kompensieren haben, sind extrem schmerzhaft. Alle vier fehlen uns extrem. Sie sorgen für eine hohe Qualität, und wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir dies als Mannschaft kompensieren. Das heißt, dass jeder versuchen muss, noch mal zehn Prozent mehr aus sich heraus zu hauen. Wenn uns das als Mannschaft gelingt und jeder Spieler seine Bestform erreicht, dann werden wir auch in Aalen sicherlich nicht chancenlos sein“, so Adrian Alipour.
Beim VfR fallen Stefan Wannenwetsch, Daniel Bux, Tom Schmitt und Andreas Knipfer mit langfristigen Verletzungen aus. Dafür hat der Club von der Ostalb jedoch in der Winterpause enorm aufgerüstet. Andreas Ivan (ehemals Red Bull New York und SV Waldhof Mannheim), Jan Holldack (Bonner SC), Sebastian Schick (ehemals Fortuna Köln), Amodou Abdullei (TuS Koblenz), Leon Volz (ehemals Wormatia Worms), Dario Bezerra Ehret (ehemals Fortuna Düsseldorf II und Jugend 1.FC Köln) sowie Julian Rümmele (eigene Jugend) wurden neu verpflichtet. Mit Burak Gencal (Bonner SC), Mergim Neziri (1. Göppinger SV), Yannick Sagert (TSV Essingen) und Roman Kasiar (Ziel unbekannt) haben vier Akteure den VfR verlassen.
Das bisherige Duell
In der Vorrunde gab es das erste Aufeinandertreffen in der Geschichte der beiden Kontrahenten. Am Ende stand ein torloses Remis. Neben zwei Alu-Treffern hatte der TSV Steinbach Haiger auch eine deutliche Überlegenheit im Chancenverhältnis.
Die Schiedsrichter
Die Partie in Aalen steht unter der Leitung von Schiedsrichter Lukas Heim aus Waghäusel und seinen Assistenten Stefan Faller und Christian Schäffner.
Adresse: Ostalb-Arena, Stadionweg 5, 74340 Aalen