Die Europäische Kommission hat heute grünes Licht für das wegweisende Dekarbonisierungsprojekt „Power4Steel“ der Stahl-Holding-Saar gegeben. Mit einer beeindruckenden Förderung von 2,6 Milliarden Euro wird die Initiative unterstützt, die darauf abzielt, die Stahlproduktion in Völklingen und Dillingen zu dekarbonisieren.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger bezeichnete die Genehmigung als einen historischen Moment für die Stahlbranche und einen wichtigen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft. „Grünes Licht für grünen Stahl – jetzt sind alle Haken gesetzt“, sagte sie. Die Entscheidung der EU-Kommission sei nicht nur für die rund 13.000 Beschäftigten in der Stahlindustrie und ihre Familien eine frohe Botschaft, sondern markiere auch den Startschuss für den Aufbau einer starken Wasserstoffwirtschaft in der Region.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke betonte die Bedeutung des Projekts für die saarländische Wirtschaft und dessen Vorbildfunktion für Europa. „Der Umbau der Stahlindustrie ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und dieses Projekt ist eines der größten Transformationsprojekte in Europa“, erklärte Barke. Er betonte, dass die positive Nachricht aus Brüssel das Ergebnis intensiver Bemühungen sei.
Das Projekt „Power4Steel“ wird somit zu einem zentralen Bestandteil der Bemühungen des Saarlandes, die Industrie nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig die regionale Wirtschaft zu stärken. Die EU-Förderung ist ein entscheidender Schritt, um den saarländischen Stahlsektor zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
