Der Evangelische Kirchenkreisverband an der Saar und die Diakonie Saar haben 20.000 Euro für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei gesammelt. Die Spendensumme setzt sich aus Kollekten, Einzelspenden und einer Aufstockung des Kirchenkreisverbands zusammen. Mit dieser finanziellen Unterstützung möchten die Kirchenkreise und die Diakonie im Saarland ein Zeichen der Nächstenliebe und Verbundenheit mit den Betroffenen setzen.
Superintendent Markus Karsch, Vorstandsvorsitzender des Kirchenkreisverbands An der Saar, erklärt, dass man den Menschen, die alles verloren haben, Lebensmut und eine Perspektive geben wolle. Die Kirchengemeinden des Kirchenkreisverbands hatten von Mitte Februar bis Mitte März ihre Diakonie-Kollekten für die Erdbebenhilfe umgewidmet oder separat für diesen Zweck gesammelt.
Insgesamt kamen etwa 14.500 Euro zusammen, die vom Kirchenkreisverband aufgestockt wurden. Markus Karsch und Christian Weyer, die Superintendenten der saarländischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West, übergaben symbolisch eine Notfalltasche mit der Spendensumme an Diakoniepfarrer Matthias Ewelt, Leiter der Verbindungsstelle der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.
Ewelt dankte allen, die für die Aktion gespendet und sich engagiert haben. Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner führen in der Türkei und in Syrien umfangreiche Hilfsmaßnahmen durch, darunter die Bereitstellung von Zelten, Nahrungsmitteln und Bekleidung, die Einrichtung sanitärer Anlagen oder medizinischen Materials.
Bei den schweren Erdbeben im Februar im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei kamen mindestens 50.000 Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Schwere Überschwemmungen forderten kurz darauf erneut Todesopfer.
