Die Kreisvolkshochschule Saarlouis organisiert am 27. März eine Bildungsreise zu den historisch bedeutsamen SchUM-Stätten in Speyer und Worms, die im Juli 2021 vom UNESCO-Welterbe Komitee als Weltkulturerbe anerkannt wurden. Die Teilnehmer der Exkursion erhalten die Gelegenheit, bedeutende Zeugnisse des jüdischen Gemeindelebens am Rhein zu erkunden, darunter der Speyerer Judenhof, der Wormser Synagogenbezirk und der alte jüdische Friedhof in Worms.
Das Programm umfasst zudem eine Besichtigung des Doms zu Speyer, eines der Wahrzeichen der Stadt und der größten erhaltenen romanischen Kirche Europas. Die Krypta des Doms, die Ruhestätte deutscher Kaiser und Könige, wird ebenfalls Teil der Tour sein. Das jüdische Erbe in unmittelbarer Nähe zum Dom unterstreicht die historische Bedeutung der Region für das jüdische und christliche Kulturerbe.
In Speyer tauchen die Teilnehmer in die Geschichte des jüdischen Gemeindelebens ein, das sich zwischen 1084 und 1349 entfaltete. Die Ruine der Synagoge und das Ritualbad sind steinerne Zeugen dieser Zeit. Das Museum SchPIRA bietet weitere Einblicke in diese Epoche.
Die Tour wird am Nachmittag in Worms fortgesetzt, wo die SchUM-Städte Mainz, Worms und Speyer als Zentrum des Judentums im Mittelalter galten. Ein ortansässiger Guide wird den Teilnehmern die wechselvolle Geschichte der jüdischen Gemeinden näherbringen und den alten jüdischen Friedhof von Worms vorstellen.
Die Exkursion wird von der Gebr. Nußbaum GmbH in Merzalben durchgeführt. Der Reisepreis beträgt 80 Euro pro Person und beinhaltet die Fahrt in einem modernen Reisebus, ganztägige Reiseleitung durch Britta Hess, Eintritte in die Krypta des Doms und in den Judenhof sowie eine Führung in Worms.
Interessenten können sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an die Kreisvolkshochschule Saarlouis wenden. Kontakt: Iris Altmaier, Telefon: (06831) 444-413, Fax: (06831) 444-422, E-Mail: kvhs@kreis-saarlouis.de.