StartPolitikFachkräfteoffensive für Erzieher*innen:

Fachkräfteoffensive für Erzieher*innen:

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Ministerinnen Christine Streichert-Clivot und Monika Bachmann unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Das Saarland beteiligt sich an der „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), um mehr Menschen für diesen Beruf zu gewinnen. Dazu unterzeichneten Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur und Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie am Mittwoch eine Kooperationsvereinbarung.

Kern der Fachkräfteoffensive im Saarland ist die vergütete und dualisierte Praxisintegrierte Erzieher*innenausbildung (PiA). Die neue Ausbildung wird im Saarland bereits seit dem 1. August 2019 erfolgreich angeboten. Die Fachkräfteoffensive ist die Grundlage dafür, das Angebot der vergüteten und stärker praxisorientierten Ausbildung im Saarland ab dem Schuljahr 2020/2021 als Regelausbildungsform zu verstetigen. Der Bund unterstützt die Fachkräfteoffensive im Saarland mit 1,6 Millionen Euro. Das Land investiert in Zukunft 2,5 Millionen Euro pro Schuljahr in die neue Ausbildung und die Freistellung der Praxisanleiter*innen. Ab dem kommenden Schuljahr stehen jährlich 93 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

„Die frühkindliche Bildung zu stärken, heißt für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Um Familien zu entlasten und allen Kindern einen guten Zugang zur KiTa zu ermöglichen, halbieren wir deshalb bis 2022 die KiTa-Elternbeiträge. Gleichzeitig investieren wir in die Qualität unserer Kitas. Wir brauchen noch mehr gut qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher, gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen. Deshalb haben wir die für das Saarland vorgesehenen Bundesmittel der Fachkräfteoffensive bereits vollständig abgerufen und in den ersten Jahrgang der neuen Ausbildung investiert. Die Verstetigung der vergüteten und dualisierten Praxisintegrierten Ausbildung finanzieren wir nun aus Landesmitteln. Das ist ein wichtiger Schritt, denn auch in Zukunft sollen möglichst viele Menschen von der neuen Ausbildung profitieren. Ausbildungskosten sollen niemanden davon abhalten, Erzieherin oder Erzieher zu werden“, so Ministerin Streichert-Clivot.

Ministerin Monika Bachmann erklärt: „Für mich als Familienministerin, aber auch als Frauenministerin, ist es enorm wichtig, dass wir genügend Kindergärtenplätze haben, um unsere Kinder betreuen zu lassen. Besonders in der sozialen Entwicklung der Kinder spielen die bedürfnisgerechte Betreuung im Kindergarten sowie der Kontakt zu Gleichaltrigen eine zentrale Rolle. Gerade deshalb ist es so wichtig, in die Ausbildung unserer Erzieherinnen und Erzieher zu investieren und auch einen stärkeren Anreiz zu schaffen, um diesen  Beruf zu ergreifen. Ebenso wichtig ist es, dass wir als Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit dem Ministerium für Bildung und Kultur an einem Strang ziehen.“

Das Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ besteht aus drei Säulen:

1.                 Eine Vergütung der praxisintegrierten, dualisierten Erzieher*innenausbildung (PiA) nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes – Besonderer Teil Pflege (TVAöD-BT Pflege)

2.                 Die Freistellung der Praxisanleitung zur Betreuung im Rahmen der praxisintegrierten, dualisierten Erzieher*innenausbildung sowie die Qualifikation zur Praxisanleitung

3.                 Aufstiegsboni für die Ausübung besonderer Tätigkeiten auf Grundlage einer entsprechenden Qualifizierung 

Die Koalition hatte im Koalitionsvertrag vereinbart, neue Modelle der Erzieher*innenausbildung mit dem Ziel zu prüfen, mehr Menschen für das Berufsfeld zu begeistern und gleichzeitig die hohe Qualität der Ausbildung zu sichern.

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