Bereits im letzten Herbst beantragte die Familien-Partei im Rahmen einer konsequent zu verfolgenden Nachhaltigkeitsstrategie, dass St. Ingbert Teil einer Deutschland weiten Bewegung werden soll und Refill-Stadt werden soll. (www.refill-deutschland.de) Eine simple Idee: Bei teilnehmenden Läden, Arztpraxen, kommunalen Einrichtungen, etc. erhalten durstige Kehlen in mitgebrachten Trinkgefäßen kostenfreies, gutes St. Ingberter Trinkwasser. Teilnehmer erkennt man an einem Refill Aufkleber an Fenster oder Türen.
Der Mehrwert: statt viel zu häufig auf zu erwerbende Getränke in Plastikbehältnissen zurückzugreifen, wird hier durch Müllvermeiden Plastik reduziert. Eine Konzeption, die für Umwelt, Kunde und Kaufmannschaft eine Win-Win-Situation bietet.
„Im aktuellen Sitzungsturnus des jungen Jahres 2020 wollen wir wissen, was aus der Idee geworden ist“, so Roland Körner, Sprecher der Familien-Partei im Stadtrat St. Ingbert. Und Körner weiter: „Wenn St. Ingbert einmal den Nachhaltigkeitspreis gewinnen will, braucht es weitere Ideen und weitere Schritte der Verstetigung. Dazu wäre eine Refill-Kommune ein interessantes Mosaik-Steinchen“.
In öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. der Bücherei könnte der Refill auch mittels moderner, hygienisch zertifizierter, direkt an die Wasserversorgung angeschlossener Wasserspender erfolgen. Dann könnten die Bürger neben stillem Wasser auch in variabler Qualität Sprudel zapfen. Auch dies zu prüfen, wurde bei der Verwaltung beauftragt.