Der Fraktionsvorsitzende der Familienpartei im St. Ingberter Stadtrat, Roland Körner, fordert eine „bereichernde Veränderung in der St. Ingberter Schullandschaft“.
Im jüngsten Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales wurde nach Angaben der Familien-Partei über einen Schulentwicklungsplan gesprochen. (Die SZ berichtete). Wenngleich die Überschrift groß gewählt wurde, sei anhand von Schülerprognosen skizziert worden, dass es im derzeitigen Status Quo und unter den baulichen Gegebenheiten für die St. Ingberter Schülerinnen und Schüler bis 2024 eng werde; dies nicht nur, aber besonders im Bereich der Freiwilligen Ganztagsschule. Als Familien-Partei ist es uns ein Anliegen hier Qualitätsstandards zu halten, weshalb die Suche nach baulichen Möglichkeiten eine erste logische Schlussfolgerung darstelle. Doch zwei weitere Überlegungen gelte es zu beleuchten: zum einen werde von der FamilienPartei die Fokussierung auf eine Gebundene Ganztagsschule vermisst. Nach Aussagen der Verwaltung werde eine Mittelstadt wie St. Ingbert eine derartige Einrichtung brauchen. Daher müsse diese Schulform in einer Langfristplanung auch Berücksichtigung finden.
Zum Zweiten mache vor dem Hintergrund der Helmholtz-Ansiedlung an der Uni in Saarbrücken eine Überlegung zu einer Internationalen Schule in St. Ingbert Sinn. Hier fordere man Oberbürgermeister Wagner auf, mit den Beteiligten, allen voran dem Helmholtz-Institut und dem Bildungsministerium Gespräche zu führen. Eine Bereicherung der schulischen Bildungslandschaft könne nach Auffassung der FamilienPartei Entspannung an den derzeitigen Standorten schaffen.