StartPolitikFastnacht 2017: Saar-Polizei erweitert Sicherheitskonzept

Fastnacht 2017: Saar-Polizei erweitert Sicherheitskonzept

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Bei den bevorstehenden Fastnachtsveranstaltungen im Saarland bemühen sich die Sicherheitsbehörden natürlich auch in diesem Jahr, ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Aktuell liegen keine Erkenntnisse auf eine konkrete Gefährdung vor, dennoch sind die Sicherheitskräfte wachsam und vorbereitet.
Nach den Ereignissen in der Silvesternacht 2015 in Köln und erst recht nach den Anschlägen von Nizza und Berlin im vergangenen Jahr wurden bestehende Sicherheitskonzepte nochmals überprüft und erweitert. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und der Polizei soll sowohl Närrinnen und Narren als auch Zuschauerinnen und Zuschauer der unbeschwerte Besuch der traditionellen Umzüge und der zahlreichen Fastnachtveranstaltungen ermöglicht werden.
Neben einem Sperrkonzept, das bei den Großveranstaltungen in Saarbrücken und Neunkirchen an ausgewählten Stellen mit Barrieren wie Beton-Gleitblöcken oder quergestellten LKW eine unkontrollierte Zufahrt zu den Veranstaltungsörtlichkeiten verhindern soll, stehen nachfolgende Maßnahmen der Polizei im Vordergrund:

• Erhöhte Polizeipräsenz im Straßenkarneval durch uniformierte oder zivile Einsatzkräfte
• Intensiver Informationsaustausch mit anderen Sicherheitsbehörden im Saarland und im Bundesgebiet sowie den Veranstaltern und Kommunen
• Anlassbezogener Einsatz von Videotechnik bei den Großveranstaltungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten sowie Einsatz von Beamtinnen und Beamten mit Bodycams bei sonstigem polizeilichem Einschreiten
• Informationen zu polizeilichen Maßnahmen im Rahmen der Großveranstaltungen über die sozialen Medien (https://twitter.com/PolizeiSaarland oder https://www.facebook.com/Polizei.Saarland)
• Gewährleistung einer im Bedarfsfall schnellen Intervention durch direkt verfügbare weitere Einsatz- und Spezialkräfte
Innenminister Klaus Bouillon: „Unsere Polizei bemüht sich wie in den vergangenen Jahren auch, größtmögliche Sicherheit für die Feiernden zu gewährleisten. Die Kräfte sind gut vorbereitet und aufgestellt. Dennoch möchte ich auch an die Bevölkerung appellieren, wachsam zu sein und sich nicht zu scheuen, etwaige verdächtige Wahrnehmungen der Polizei zu melden.“
Für Notfälle kann hierzu die 110 gewählt werden oder die Telefonnummer jeder anderen Polizeidienststelle.

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