StartFeatureFC 08 Homburg sucht einen Sportdirektor

FC 08 Homburg sucht einen Sportdirektor

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Der Vorstand des FC 08 Homburg hatte die Presse eingeladen, um vor der letzten Saisonpartie gegen die Stuttgarter Kickers ein Fazit zu ziehen und einen Ausblick auf die kommende Spielzeit zu geben. Dabei wurde durchaus Tacheles geredet: Enttäuschend sei das letzte Jahr verlaufen bemerkte Präsident Hans Gassert. Bei viele Spielen im Waldstadion habe man zwar gesehen, dass eine Mannschaft alles gibt, leider seien es meistens die anderen gewesen. Das müsste sich ändern.

Ein plausibler Grund für das schwache Abschneiden – die Grün-Weißen belegen gegenwärtig den 6. Tabellenrang – sei das Verletzungspach gewesen. Fanol Perdedaj und Mart Ristl, die „Krieger“, hätten spürbar gefehlt, die Nachverpflichtungen nicht gezündet, bekannte Michael Koch, der Sportvorstand, der gemeinsam mit dem Trainerteam die Kaderplanung für die kommende Runde abgeschlossen hat. So sind noch drei bis vier weitere Neuverpflichtungen in der Pipeline, darunter auch Spieler aus Clubs, die aus der 3. Liga absteigen werden. Ein bis zwei Innenverteidiger, einen Mittelfeldspieler und einen Außenstürmer haben die Homburger auf dem Zettel, aber die Verhandlungen gestalten sich zäh, weil viele noch abwarten wollen, ob sich nicht das ein oder andere Fenster noch öffnet.

Wichtigste Verpflichtung für die Zukunft könnte aber nicht ein Spieler, sondern ein Sportdirektor werden, dessen Aufgaben gebiet sich nicht auf die erste Mannschaft, sondern von der U17 bis zu den Profis erstreckt. Ein junger, moderner Manager ist gesucht, der Zeit bekommt, sich einzuarbeiten und mit Sicht auf die Saison 25/26 die Planungen übernehmen soll. Namen wollten die Vorstandsmitglieder keine nennen, Bewerbungen sind durchaus erwünscht. Auch Danny Schwarz sieht mit Hinblick auf die Zukunftsplanungen des ehemaligen Bundesligisten Sinn in der geplanten Verpflichtung.

Kein Fortkommen gibt es indes in Sachen Stadion. Hier sollten, so Vereinsboss Gassert, in diesem Jahr die ersten, versprochenen Maßnahmen umgesetzt werden. Doch nachdem sich herausgestellt habe, dass es für den FC Homburg in diesem Jahr noch nicht in die 3. Liga geht, sei der Elan der Kommunalpolitiker merklich geschwunden. Sie werden sicherlich in Kürze an ihre Versprechungen erinnert werden. Der Vereinschef der Grün-Weißen sieht mittlerweile einen schwerwiegenden Wettbewerbsnachteil in der Sportstätte.

An der Zielsetzung für die kommende Spielzeit wird nichts geändert: Der FC Homburg will aufsteigen und in den Profifußball zurückkehren.

Sehen Sie hier die komplette Pressekonderenz des FC 08 Homburg zum Thema „Saisonrück- und Ausblick“.

Letztes Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers

Bevor es am 25. Mai zum Pokalfinale gegen den 1. FC Saarbrücken geht, muss das Team von Danny Schwarz zuerst einmal die Partie gegen den Aufstiegsaspiranten Stuttgarter Kickers absolvieren. Denen könnte man mit einem Sieg die Suppe versalzen, den er einzig verbliebene Kontrahent, der VFB II, erwartet im Heimspiel den Tabellendritten Hoffenheim II, der bereits aus dem Aufstiegsrennen ausgeschieden ist. Eine spannende Begegnung, die allerdings ohne Mart Ristl stattfinden wird. Für den wiedergenesenen Kapitän kommt das Spiel zu früh. Auch für das Pokalfinale in der nächsten Woche ist er noch keine Option.

Tim Stegerer verlässt den FC 08 Homburg

Nach einem Jahrzehnt im Trikot des FC 08 Homburg wird Tim Stegerer den Verein im Sommer verlassen. Der 35-Jährige kämpft nach einem Kreuzbandriss weiterhin mit gesundheitlichen Problemen, die seine Rückkehr in den Leistungssport ungewiss machen.

Der gebürtige Saarbrücker, seit 2013 im Verein, hat in zehn Jahren 306 Pflichtspiele für den FCH absolviert und steht damit hinter Manfred Lenz auf Platz zwei der Rekordspieler-Liste des Vereins. Zu seinen Erfolgen zählen der Gewinn des Saarlandpokals 2016 und der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga im Jahr 2018.

Im Sommer 2023 erlitt Stegerer einen Kreuzband- und Außenbandriss, der ihn dazu zwang, die gesamte Saison auszusetzen. Trotz intensiver Rehabilitation ist noch unklar, ob der Verteidiger seine Profikarriere fortsetzen kann.

„Stegi war in den letzten Jahren eine absolute Identifikationsfigur für den Verein. Es ist schade, dass unsere gemeinsame Zeit auf dem Platz nun unter diesen Umständen endet. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste“, erklärte FCH-Sportvorstand Michael Koch.

Stegerer selbst zeigte sich dankbar: „Leider bereitet mein Knie immer noch Probleme und ich weiß aktuell noch nicht, ob ich in Zukunft hier wieder bei 100% sein werde. Ich bedanke mich beim Verein und auch bei unseren Fans für die 10 gemeinsamen Jahre sowie den stets respektvollen Umgang miteinander.“

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