Noch sind Trainerteam und Mannschaft in ihrem wohlverdienten Urlaub, aber bereits ab dem kommenden Montag geht es zielgerichtet auf die Zielgerade Richtung Saisonfinale. Das Ziel, vielleicht doch in die Relegation zu rutschen, scheint allerdings durch die beiden Niederlagen im Dezember fast nicht erreichbar. Der ungeliebte Nachbar aus Elversberg geht stramm und unbeeindruckt seinen Weg und auch Mannheim hat sich nach einer Schwächephase wieder gefangen und liegt fünf Punkte bei einem Spiel weniger vor dem 1. FC Saarbrücken, der gegenwärtig auf Rang vier residiert.
Bei dieser Ausgangslage hätte im vergangenen Jahr kein Mensch mehr einen Pfifferling auf den FCS gegeben. Doch die Situation hat sich gewendet. Auf und neben dem Platz agieren andere Leute. Mannschaft und Führungsetage haben ein anderes Gesicht bekommen. Eventuell kommt noch ein weiteres hinzu: Dem Vernehmen nach ist man mit dem Eigengewächs Benno Mohr, der momentan für Mönchengladbach II spielt, einig. Sein Transfer hängt nur noch am abgebenden Verein. Der hat allerdings soeben mit Dieter Hecking einen neuen Cheftrainer erhalten, so dass die Situation sich wohl erst nach Trainingsbeginn auflösen wird.
Zurück kommen werden zum Saisonstart jedoch in jedem Fall die wieder genesenen Marco Meyerhöfer und Dennis Wegner. Ebenfalls vor dem Wiedereinstieg stehen Ali Hahn und Kevin Behrens, so dass zu erwarten ist, dass der FCS am 18.2. zum „Rückrundenauftakt“ gegen Astoria Walldorf in Bestbesetzung auftreten kann. Insbesondere der Verlust von Kevin Behrens hat gezeigt, dass die Mannschaft nur dann auf einen der beiden Relegationsplätze schielen kann, wenn dieser Schlüsselspieler an Bord ist. Und man muss Marcus Mann und Dirk Lottner recht geben, wenn sie gebetsmühlenartig wiederholen, dass man noch nicht so weit sei, um ganz vorne mitzuspielen. Selbst ein Sieg gegen den abgeschlagenen Letzten FC Nöttingen geriet zu einem regelrechten Kraftakt, der beinahe noch in einer Enttäuschung geendet wäre als die fortwährend labile Abwehr kurz vor Spielende erneut patzte.
Doch schauen wir voraus: Ein Nichtaufstieg wäre kein Beinbruch die Saison 2016/2017 wird als eine Übergangsspielzeit in die Vereinshistorie eingehen. Dennoch ist die Grundlage für einen baldigen Erfolg gelegt.
Für die Vorbereitung stehen folgende Termine fest:
15. Januar Testspiel gegen den FSV Mainz II
21. Januar Testspiel
28. Januar Testspiel beim FC Differdange (Luxemburg)
30. Januar bis 3. Februar Trainingslager Sportschule Wedau
3. Februar Testspiel gegen Viktoria Köln
11. Februar Testspiel gegen Rot-Weiss Essen