Wo geht es hin? Das ist die Frage, die sich fast alle, die mit dem 1. FC Saarbrücken befasst sind, in der vergangenen Woche gestellt haben. Nach der Niederlage beim Feierabendkicker-Verein TSG Balingen brannte es an alle Ecken und Enden lichterloh. Und es gibt nur eine Möglichkeit, dieses Feuer zu löschen: Mit einem Sieg gegen den FK Pirmasens.
In die Diskussion über die Form einiger seiner Führungsspieler möchte Dirk Lottner nicht einsteigen. Er möchte eine Mannschaft aufstellen, die am Samstag drei Punkte hole und nicht „ein Zeichen setzen“ und den ein oder anderen, der sich gegenwärtig in einer Formkrise befinde öffentlich demontieren.
Man darf also davon ausgehen, dass sich an der Aufstellung nicht viel ändern wird, zumal Fanol Perdedaj morgen offensichtlich wegen einer muskulären Sache passen muss. Dafür spielt der Cheftrainer der Saarbrücker mit dem Gedanken, den wieder genesenen Sebastian Jacob in den Kader zu berufen. Der habe allerdings in diesem Jahr erst 14 von 67 Trainingseinheiten absolviert.
Nicht unwahrscheinlich ist zudem, dass der 1. FC Saarbrücken am Samstag wieder mit einem 4-4-2 System startet. Marcel Carl ist wieder voll belastbar und hat von seinem Trainer schon signalisiert bekommen, dass er gegen Pirmasens auflaufen wird. Neben ihm dürfte Fabian Eisele im Sturm agieren, der in Balingen zu den wenigen Aktivposten zählte. Gleiches gilt für Gillian Jurcher. Wir gehen deshalb von folgender Aufstellung aus:
Batz – Mendy, Zellner, Kessel, Müller – Jurcher, Holz, Zeitz, Mendler – Eisele, Carl
Mit dem FK Pirmasens kommt ein robuster und mit bisher 10 Punkten gut gestarteter Neuling nach Völklingen. Deren Trainer, Peter Tretter, gilt als guter Taktiker und Motivator und er hat mit seinen Teams den FCS regelmäßig schlecht aussehen lassen. Von daher erwartet die Anhänger der Blauschwarzen ein sicherlich spannender Fight am Wochenende, zu dem zwischen 2200 und 2700 Zuschauer erwartet werden.
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