Am Samstag erwartet den 1. FC Saarbrücken ein starker Gegner im heimischen Ludwigspark. Viktoria Köln kommt, gepusht durch den Sieg gegen Werder Bremen im Pokal, und will den positiven Trend bestätigen. Beim FCS ist die Sachlage sicherlich anders. Nach dem verhaltenen Start gegen Aufsteiger Ulm in die Liga, sollen nun drei Punkte her.
Rüdiger Ziehl kann dabei auf den gesamten Kader außer den verletzten Bjarne Thoelke und Sebastian Jacob, sowie den gesperrten Luca Kerber zugreifen. Große Änderungen im Vergleich zum Pokalspiel gegen den KSC sind also nicht zu erwarten. Allenfalls im Sturm könnte es eine Umstellung geben, weil Kai Brünker mit zwei Treffern in zwei Spielen auftrumpfen konnte. Auf der Torwartposition sollte Tim Paterok wieder den Vorzug vor Tim Schreiber erhalten. Wir gehen deshalb von folgender Startaufstellung aus:
Paterok – Boeder, Zeitz, Uaferro – Rizzuto, Civeja, Sontheimer, Neudecker, Gaus – Rabihic, Brünker
Am Rande der Pressekonferenz wollte Rüdiger Ziehl einen Kontakt zu Abwehrspieler Valon Zumberi, den die BILD am Morgen ins Spiel gebracht hatte, nicht bestätigen. Unseren Informationen zufolge wird wohl erst kurz vor Ende der Transferperiode zugeschlagen werden. Dabei soll nicht nur der deutsche, sondern auch der französische Transfermarkt nach einer geeigneten Verstärkung im Abwehrbereich gescannt werden.
Für die Begegnung gegen Viktoria Köln spielt diese Personalie natürlich keine Rolle. Neben dem sportlichen Aufeinandertreffen geht es rund um die Partie auch um die Bekämpfung von Rassismus. Beide Vereine verbindet die Teilhabe am DFB-Projekt „Verein(t) gegen Rassismus“. Der 1. FC Saarbrücken hat diesbezüglich ein klares Zeichen gesetzt und will morgen, zusammen mit Viktoria Köln und dem Saarländischen Fußballverband, eine Aktion anschieben, die im Besonderen den Amateurfußball im Fokus hat. Darüber hinaus werden die Kapitäne der beiden Mannschaften mit einer besonderen Armbinde auflaufen, welche die Haltung der Clubs demonstrieren soll.
Erwartet werden gegenwärtig bis zu 9.000 Zuschauer. An den Tageskassen können natürlich noch Karten erworben werden. Angesichts der Attraktivität der Partie sollte doch die 10.000er Marke durchbrochen werden.
Sehen Sie hier auch unsere Videointerviews mit Calogero Rizzuto und Manuel Zeitz, sowie die Aufzeichnung der Pressekonferenz vom Vormittag:
