Im dritten Test nach dem Trainingsauftrakt am 17. Juni zeigte der 1. FC Saarbrücken eine Leistungssteigerung. Die Offensivabteilung kommt allmählich in Schwung, auch wenn natürlich noch keine Festlegung, wer zur Stammelf gehören wird, stattgefunden hat. Das dürfte für das Trainerteam auch eine schwierige Aufgabe werden, denn die Leistungen liegen sehr eng beieinander. Fabian Eisele traf heute beispielsweise wieder dreimal, Sebastian Jacob verdeutlichte in vielen Situation, dass er für diese Liga ein absoluter Topmann ist. Gillian Jurcher traf heute zwar nicht, aber auch er hatte einige gute Aktionen. Die Galligkeit von Timm Golley hat dem FCS lange gefehlt und auch die offensiven Mittelfeldspieler Mendler, Franjic, Vunguidica, Fejzullahu, Jänicke sind jederzeit für einen Treffer gut. Kurz: Die Abteilung „Attacke“ des 1. FC Saarbrücken dürfte in der Regionalliga Südwest von den Namen her ganz weit oben angesiedelt sein.
Das bewiesen sie auch gegen die Sportfreunde Köllerbach, die vor drei Wochen knapp in der Relegation um den Aufstieg in die Oberliga scheiterten. Am Anfang hielten sie erstaunlich gut gegen die geballte Offensivkraft der Saarbrücker, die in folgender Formation gestartet waren:
Batz – Uaferro, Zellner, Miotke – Vunguidica, Zeitz, Fejzullahu, Quirin, Breitenbach – Jurcher, Eisele
Nach 20 Minuten war jedoch der Bann gebrochen, als Fejzullahu überlegt einnetzte. Dann ergaben sich viele Möglichkeiten, oft über die sehr offensiven Außen, von denen Fabian Eisele drei Stück in Folge verwerten konnte.
Nach der Pause wechselte Vunguidica von links in den Sturm und Nino Miotke ins Zentrum der Dreierkette, während alle anderen Positionen ausgetauscht wurden, so dass folgende Mannschaft auf dem Platz stand:
Batz – Schorch, Miotke, Barylla – Jänicke, Perdedaj, Franjic, Mendler, Golley – Vunguidica, Jacob
[ngg src=“galleries“ ids=“56″ display=“pro_horizontal_filmstrip“]Während die Köllerbacher in der ersten Halbzeit noch gelegentlich mit schnell vorgetragenen Angriff für Entlastung ihrer Abwehr sorgen konnte, ging es in der zweiten Hälfte nur noch Richtung Tor der Saarlandligisten. Vunguidica, Jacob, wieder Vunguidica, Jänicke und schließlich Golley vollendeten schließlich zum auch in dieser Höhe völlig verdienten 9:0 Sieg der Hauptstädter.
Fazit: Vielen ist es gleich aufgefallen: Ein Stürmer fehlte heute. Marcel Carl erhielt heute frei, weil Vertragsverhandlungen mit einem anderen Verein führt. Eine Bestätigung des Wechsels wird frühestens morgen erfolgen. In den kommenden Spielen wird der Focus des Trainerteams erstmals auf der Abwehr liegen, denn die bisherigen Gegner konnten dem FCS in diesem Bereich nicht allzu viel abverlangen.
Sehen Sie hier unser Videointerview mit José-Pierre Vunguidica: