Die Partie gegen Viktoria Köln hat weitere Nachwirkungen wie man während des Fanclubtreffens mit der sportlichen Leitung des FCS am Mittwoch feststellen konnte. Das Verhalten einiger Fans, die nach dem Spiel zu dem sogenannten „Platzsturm“ angesetzt hatten, wurde von allen Seiten missbilligt. Nun wurde die Idee geboren, einen Ehrenkodex zu entwerfen, dem sich alle Fangruppen des 1. FC Saarbrücken anschließen können und sollen. Bernd Gauer, der Vorsitzende des FCS-Fan-Dachverbands, will auf die anderen Clubs zugehen und ein Treffen organisieren, das sich auf einen gemeinsamen Text einigt.
Im Sportfeld hat sich etwas zum Positiven geändert. Das kann man allerdings nur sehen, wenn man sich ins Innere begibt. Dort hat FCS-Fan Mark Muchow mit der Jugendleitung des 1. FC Saarbrücken den Kabinengang umgestaltet. Neben Fotos der Jugendmannschaften hängt dort nun auch eine Bildergalerie mit Spielern, die vom FCS ausgebildet wurden und es in die 1. Oder 2. Bundesliga geschafft haben. Außerdem prangen Worte wie Haltung, Fokus und Mentalität an den Wänden. Sie symbolisieren die FCS-DNA, also das, was alle Jugendlichen verinnerlicht haben sollen, wenn sie das blauschwarze Trikot überstreifen.
Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftsschule Güdingen in „Herbert-Binkert-Schule“ umbenannt. Dazu fanden sich neben den beiden Söhnen Gerhard und Manfred u.a. auch Werner Otto, Dieter Ferner, Egon Schmitt, Wolfgang Seel und Gerd Werthmüller zu einer Feierstunde ein. Offiziell vertreten wurde der 1. FC Saarbrücken durch seinen 1. Vorsitzenden Jörg Alt, der die Bedeutung Herbert Binkerts für den Verein und das Saarland hervorhob. Am Ende der Veranstaltung enthüllten Gerhard und Manfred Binkert eine Gedenktafel, die viele Stationen des größten saarländischen Fußballers darstellt.
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