StartFCSFCS feiert Heimsieg im Topspiel gegen Cottbus und erklimmt den zweiten Rang

FCS feiert Heimsieg im Topspiel gegen Cottbus und erklimmt den zweiten Rang

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Der 1. FC Saarbrücken hat das Spitzenspiel der 3. Liga gegen den FC Energie Cottbus mit 2:1 für sich entschieden. Vor über 15.000 Zuschauern im Ludwigspark belohnte sich das Team von Trainer Rüdiger Ziehl mit einer starken ersten Halbzeit und verteidigte nach dem Seitenwechsel den knappen Vorsprung. 

Wie erwartet setzte Rüdiger Ziehl für die krankheits- bzw. verletzungsbedingten Ausfälle von Stefan Feiertag und Sven Sonnenberg auf Dominik Becker und Florian Krüger. Elijah Krahn hat sich durch konstant starke Leistungen einen Stammplatz erkämpft:

Menzel – Fahrner, Becker, Bichsel, Rizzuto – Krahn, Sontheimer, Vaisliadis – Multhaup, Krüger, Rabihic

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Die Partie begann mit einem druckvollen Cottbusser Team, das die ersten Chancen für sich verbuchte. Saarbrücken agierte zunächst abwartend, doch die Gäste konnten ihre frühe Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen. Dann schlug der FCS eiskalt zu: 

In der 23. Minute spielte der starke Maurice Multhaup einen präzisen Pass auf den völlig freistehenden Sebastian Vasiliadis, der den Ball mit einem platzierten Rechtsschuss an FCE-Keeper Bethke vorbei ins rechte Eck schlenzte – 1:0 für den FCS. 

Maurice Multhaup

Nach der Führung übernahm Saarbrücken mehr Kontrolle und erspielte sich weitere Chancen. Kasim Rabihic nutzte in der 38. Minute eine überlegte Flanke von Philip Fahrner und köpfte aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Das Team von Claus-Dieter Wollitz wirkte geschockt, hatte aber kurz vor der Pause Glück, dass Rabihic seinen zweiten Treffer knapp über die Latte setzte. 

Nach dem Seitenwechsel kam Cottbus entschlossen aus der Kabine und belohnte sich schnell. Timmy Thiele, der im Hinspiel alle vier Tore beim 4:1-Sieg gegen Saarbrücken erzielt hatte, markierte in der 56. Minute den Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Cigerci war Thiele einen Schritt schneller als sein Gegenspieler und beförderte den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie. 

Die Gäste witterten nun ihre Chance und verstärkten den Druck. In der 61. Minute musste FCS-Keeper Marius Menzel sein ganzes Können aufbieten, als Rorig einen Freistoß gefährlich auf das Tor zirkelte. Der Nachschuss von Cigerci wurde in letzter Sekunde geblockt. Cottbus hatte mehr Ballbesitz, doch die ganz klaren Chancen blieben aus. Saarbrücken verteidigte mit großem Einsatz, hielt den Ball weitestgehend vom eigenen Strafraum fern und lauerte auf Konter. 

In den Schlussminuten versuchte es Cottbus noch einmal mit langen Bällen, doch die Defensive des FCS ließ nichts mehr zu. Nach vier Minuten Nachspielzeit ertönte der erlösende Schlusspfiff durch Schiedsrichter Niclas Winter – Der FCS verteidigte den knappen Vorsprung und feierte einen verdienten Heimsieg.

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Stimmen zum Spiel

Claus-Dieter Wollitz (Trainer Energie Cottbus):
„Wir sind sehr ordentlich ins Spiel gekommen, hatten einen guten Standard, der auf der Linie gerettet wurde. Insgesamt haben wir das Spiel gut kontrolliert, ohne große Torchancen zu haben, aber mit guten Momenten, speziell über Kraus und Halbauer. Dann kam der erste grobe Fehler als Mannschaft in der Verteidigung, und mit dem 0:1 ist das Spiel komplett gekippt. Auch das 0:2 war unnötig. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, hatten eine große Chance nach einem Standard, aber der Torwart hält sehr stark. Uns hat dann der letzte Punch gefehlt, um noch den Ausgleich zu erzwingen. Am Ende haben wir verdient verloren.“

Rüdiger Ziehl (Trainer 1. FC Saarbrücken):
„Ich kann mich Claus-Dieter Wollitz nur anschließen. Man hat gesehen, dass Cottbus eine richtig gute Mannschaft hat, die zurecht da oben steht. Insgesamt war es ein sehr umkämpftes und hitziges Spiel, aber auch Werbung für die 3. Liga. Wir haben nach dem 1:0 das Spiel besser kontrolliert und sind froh, den Heimdreier eingefahren zu haben. Es war sehr anstrengend, jetzt müssen wir regenerieren, denn schon am Dienstag geht es weiter in Bielefeld. Mit diesem Erfolgserlebnis fällt uns das sicher etwas leichter.“

Fazit

Dieser Sieg war ein unerhört wichtiger Schritt in Richtung Aufstieg, denn damit klettert Saarbrücken auf einen direkten Aufstiegsplatz und wird den Spieltag mit mindestens sechs Punkten Abstand auf Platz 4 beenden. Eine Vorentscheidung ist damit natürlich dennoch noch längst nicht gefallen, weil Cottbus trotz der Niederlage gezeigt hat, dass man unter der Führung von Pele Wollitz ein echtes Topteam entwickelt hat. Aufgeben gilt nicht für die Lausitzer. Der FCS wird entsprechend konstant weiter punkten müssen, am besten schon am Dienstag in Bielefeld, wo nach der Niederlage in Verl ein Heimerfolg gegen Saarbrücken fast schon Pflicht ist, wollen die Westfalen noch ins Aufstiegsrennen mit einsteigen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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