StartFCSFCS Gala in Bielefeld: 6:2-Kantersieg in der Schüco Arena

FCS Gala in Bielefeld: 6:2-Kantersieg in der Schüco Arena

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Bielefeld – Eine eindrucksvolle Vorstellung bot der 1. FC Saarbrücken am Freitagabend in der Schüco Arena gegen den Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld. Mit einem souveränen 6:2-Auswärtssieg vor 17.215 Zuschauern setzte das Team von Trainer Rüdiger Ziehl ein starkes Statement.

Aufgrund einer Erkrankung von Patrick Sontheimer beorderte FCS-Trainer Rüdiger Ziehl Luca Kerber auf die Sechs. Richard Neudecker nahm seinen Platz auf der halbrechten Mittelfeldposition ein und im Angriff durfte Julian Günther-Schmidt neben Kai Brünker sein Können unter Beweis stellen:

Paterok – Boeder. Zeitz, Becker – Rizzuto, Neudecker, Kerber, Rabihic, Gaus – Günther-Schmidt, Brünker

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Taktisch agierten die Saarbrücker sehr variabel. Aus der Fünferkette stellten sie blitzschnell auf eine Viererkette um, in dem ein Schienenspieler, mal Gaus, mal Rizzuto sehr hoch stand. Damit hatten die Bielefelder offensichtlich nicht gerechnet. Einfache Lösungen waren angesagt, zumal man selbst von den Gastgebern viele weite Bälle auf die schnellen Außen und Kopfballungeheuer Fabian Klos erwarten konnte.

Die erste echte Möglichkeit verzeichneten die Blauweißen in der 11. Minute als der ehemalige Erzgebirgler Sam Schreck eine Bogenlampe auf den Saarbrücker Kasten donnerte. Aber Tim Paterok war zur Stelle und ließ den Ball über die Querlatte prallen. Nach der darauffolgenden Ecke hatte Bielefelds Keeper Jonas Kersken Schwein. Er stand an der Mittellinie als der FCS in der eigenen Abwehr in Ballbesitz kam und schnell umschaltete. Kersken konnte sich gerade noch so in sein Tor retten.

In der 15 Minute musste allerdings Tim Paterok erneut ran, als Nicklas Shipnoski einen Freistoß aus 25 Metern direkt auf seinen Kasten zirkelte. Kein Problem für den Mann in Pink. Kurz darauf säbelte Neudecker „Shippi“ im Mittelfeld um und kassierte Gelb für die Aktion. Der Ex-Saarbrücker blieb bis auf wenige Aktionen blass, wurde in der 32. Minute von Schiri Bacher selbst noch mit dem gelben Karton konfrontiert, als er den Ball im Saarbrücker Strafraum mit der Hand weiterleitete. Dennoch trafen die Bielefelder zuerst. Ein langer Ball von links, abgefeuert vom bisher besten Bielefelder, Mizuta, fand den Kopf von Fabian Klos. 1:0 für die Ostwestfalen in der 41. Minute.

Doch die Führung währte nicht lange. Im Gegenzug setzte der überragende Marcel Gaus Richy Neudecker in Szene, der Kersken keine Chance ließ (43. Minute).

Was sich vor der Pause bereits angedeutet hatte, verstärkte sich nun: Der FCS kam ins Rollen. Nach einer Ecke in der 52. Minute folgte der nächste Schlag: Aus dem Gemenge heraus hielt Luca Kerber drauf und erzielte die Führung für den 1. FC Saarbrücken. Mitch Kniat reagierte unmittelbar auf den Rückstand, wechselte Schreck, Shipnoski und Özkan aus, brachte dafür Oppie, Putaro und Boujellab. Doch der FCS blieb mutiger, was ein Fernschuss aus 30 Metern von Boeder in der 59. Minute und ein Kopfball von Brünker kurz darauf dokumentierten. Nach 69 Minuten tauschte Rüdiger Ziehl Neudecker und Günther-Schmidt für Civeja und Stehle, um eine Minute darauf das dritte Tor seines Teams bestaunen zu können. Nach einer schönen Kombination auf links passte Marcel Gaus in die Mitte, wo Kai Brünker völlig frei stand und keine Mühe hatte zum 1:3 zu verwandeln. Mitch Kniat warf nun alles nach vorne. Ziehl brachte Thoelke für Rizzuto, um die Innenverteidigung zu stärken. Boeder rückte für „Calo“ auf rechts. 

Die Partie wurde ruppiger. Bielefeld drückte mit Mann und Maus, aber der FCS besaß die weit besseren Chancen – und nutzte diese auch. In der 80. Spielminute rutschte der Ball nach einer Ecke von rechts komplett durch den Strafraum und fand den ausgezeichneten Marcel Gaus, der mit einem Dropkick seine Klasseleistung zum 1:4 krönte.

Der Treffer sollte sich als wichtig erweisen, denn die Bielefelder konnten sofort auf 2:4 durch den eingewechselten Yildirim verkürzen. Ziehl nahm nun Kai Brünker vom Feld und brachte Bone Uaferro, außerdem ersetzte Fabio Di Michele Sanchez Marcel Gaus. Gegen Ende zerfiel die Bielefelder Mannschaft vollends. Simon Stehle setzte in der 88. Minute einen vermeintlichen Schlusspunkt unter einen ausgezeichneten Auftritt des 1. FC Saarbrücken in der Schüco Arena. Doch es folgte in der Nachspielzeit noch das 2:6, wieder über die linke Seite vorbereitet. Diesmal hieß der Schütze Lukas Boeder.

Fazit: Die Begegnung in der Bielefelder Schüco Arena wurde zum Befreiungsschlag für den FCS. Nach einem eher misslungenen Start mit 10 Punkten aus 7 Spielen war es bereits richtig unruhig geworden. Nun kann das Team in Ruhe die Partie am kommenden Dienstag gegen den VfB Lübeck vorbereiten und hoffentlich noch enger an die Spitze heranrücken.

Bitte sehen Sie auch unser Video mit den Stimmen zum Spiel in Bielefeld:

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