StartFCSFCS gegen Meppen: Aufstiegskampf gegen letzten Strohhalm

FCS gegen Meppen: Aufstiegskampf gegen letzten Strohhalm

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Der 1. FC Saarbrücken geht mit voller Konzentration ins Auswärtsspiel gegen SV Meppen am Sonntag um 13 Uhr. Trainer Rüdiger Ziehl lässt keine Zweifel aufkommen: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden der Saison und haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Daher gilt unser voller Fokus dem Spiel in Meppen. Die Dinge, die danach anstehen, sind erst einmal uninteressant“, sagte Ziehl während der Spieltagspressekonferenz am Freitagnachmittag.

Obwohl Meppen auf dem letzten Tabellenplatz steht, warnt Ziehl seine Spieler: „Es geht weiterhin um Punkte, es geht um Prämien und für jeden einzelnen Spieler darum, sich zu empfehlen. Meppen hat zu Hause auch schon gute Spiele abgeliefert, wir dürfen nicht davon ausgehen, dass wir dort etwas geschenkt bekommen. Wir müssen diese Aufgabe mit absoluter Seriosität und Leidenschaft angehen und das klare Ziel haben, die drei Punkte mitzunehmen.“

Verteidiger Dominik Becker, der gegen Dresden ein starkes Comeback feierte, bleibt ebenfalls fokussiert: „Ich bin natürlich sehr froh, dass ich meine muskulären Probleme überwunden habe und gegen Dresden meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Meppen wird eine ganz andere Aufgabe und wir haben nichts zu verschenken.“

Personelle Veränderungen beim FCS: Außenverteidiger Calogero Rizzuto ist nach seiner Gelbsperre wieder dabei. Pech für Sebastian Jacob und Steven Zellner – sie fallen bis zum Saisonende aus. Julius Biada wird gegen Meppen auch nicht spielen. Bei Bjarne Thoelke entscheidet Ziehl kurzfristig: „Wir haben einige Spieler mit kleineren Wehwehchen. Wir werden genau abwägen, wen wir am Sonntag aufstellen.“

Wir gehen deshalb von folgender Aufstellung aus:

Batz – Becker, Zeitz, Uaferro – Boeder, Kerber, Gnaase, Neudecker, Rizzuto – Grimaldi, Rabihic

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SV Meppen will Saarbrückens Aufstiegstraum platzen lassen

Die Meppener stehen nach der 0:1-Niederlage in Dortmund weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Drei Niederlagen in Folge mussten die Emsländer zuletzt einstecken. Trainer Ernst Middendorp zeig sich frustriert: „Wir sind nicht gut, nicht strong genug im letzten Drittel. Wir versäumen es wieder konsequent zum Abschluss zu kommen. Dadurch wird es dann natürlich immer schwerer.“

Doch Meppen will den Kopf nicht hängen lassen und blickt nach vorne und sinnt darauf, Saarbrückens Aufstiegstraum zu stören. Doch dürfte nicht leicht werden: Die Saarländer sind seit sieben Ligaspielen ungeschlagen, davon fünf Siege. SVM-Cheftrainer Middendorp schätzt die Saarländer folgendermaßen ein: „Saarbrücken ist spielerisch extrem stark. Natürlich sind sie ein klarer Aufstiegsaspirant. Es bleibt dabei: Wir müssen allein auf uns schauen. Es gilt konsequent, engagiert und fokussiert zu sein.“

Für Meppen ist die Personalsituation angespannt: Luka Tankulic, Jonas Fedl, Markus Piossek und Keeper Jonas Kersken sind langzeitverletzt. Steffen Puttkammer fällt mit einer Schulterverletzung aus, David Vogt ist fraglich. Kapitän David Blacha und Ole Käuper sind gesperrt.

Nebengeräusche beim FCS

Ruhig ist es selten beim „FC“. Für Schlagzeilen sorgte zuletzt aber nicht der Verein selbst, sondern die Polizeigewerkschaft DPolG, die forderte, Gebühren für sogenannte Hochrisiko-Spiele in der 3. Liga zu erheben. Dabei bezieht sie sich auf ein juristisches Verfahren zwischen der DFL und dem Bundesland Bremen und fordert, dass auch im Saarland Gebühren für solche Spiele erhoben werden sollten.

Der Verein betonte in einer Presseerklärung, dass die finanzielle Situation der 3. Liga nicht mit der der DFL-Vereine vergleichbar sei, da sie nicht an den Lizenzeinnahmen der DFL teilhaben. Eine Gebührenerhebung für polizeiliche Dienste bei Risikospielen würde die Finanzierbarkeit der höchsten DFB-Liga gefährden und zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen führen.

Auch die Verfassungsmäßigkeit einer solchen Gebührenerhebung wird in Frage gestellt, da sie die grundgesetzlich geschützte Versammlungs- bzw. Veranstaltungsfreiheit massiv beeinträchtigen würde. Ein möglicher Verzicht auf die Durchführung von Spielen gegen Dresden, Mannheim oder Kaiserslautern ist für den 1. FC Saarbrücken keine Option.

Weiterhin führt der Verein in der Erklärung aus, dass die Polizei für die Sicherheit im öffentlichen Raum zuständig und eng in die Spieltagsansetzungen eingebunden sei. Eine Gebührenerhebung könnte daher von der Polizei selbst beeinflusst werden, was weitere rechtliche Fragen aufwerfen würde.

Der 1. FC Saarbrücken lehnt den Vorschlag der DPolG ab und betont, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei im Rahmen der Spieltagsabwicklung bisher gut funktioniert habe. Statt über Polizeigebühren sollte lieber über weitere Präventionsmaßnahmen und Gewaltvermeidungsstrategien diskutiert werden – dazu sei der Verein jederzeit bereit.

Starbesetztes „Lupalaver“ zum 120-jährigen Jubiläum des 1. FC Saarbrücken

Der 1. FC Saarbrücken feiert sein 120-jähriges Bestehen mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion am 25. April 2023. Im Victors Residenz-Hotel treffen Fußballgrößen wie Andreas Brehme, Peter Neururer, Reiner Calmund und Oliver Stegmayer aufeinander, um über die Geschichte und die Zukunft des FCS zu diskutieren.

Stadionsprecher Christoph Tautz wird den Abend als Moderator gestalten. Etwa 60 glückliche Fans haben die Chance, live dabei zu sein und im Anschluss an die einstündige Aufzeichnung in lockerer Atmosphäre mit den Talk-Gästen ins Gespräch zu kommen. Die Tickets waren jedoch bereits zum Zeitpunkt der Pressekonferenz so gut wie vergriffen. Wer kein Ticket ergattert, muss jedoch nicht verzagen: Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion wird später auf den Social Media Kanälen des 1. FC Saarbrücken veröffentlicht. So können alle Fans das hoffentlich spannende Gespräch rund um ihren Verein verfolgen.

Hier finden Sie unseren Video-Vorbericht auf die Begegnung:

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