StartFCSFCS-Gegnercheck: TSV 1860 München

FCS-Gegnercheck: TSV 1860 München

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Nach insgesamt eher schwachen Auftritten unmittelbar vor der Winterpause, geht es für das Team von Rüdiger Ziehl am Samstag im Ludwigspark gegen den TSV 1860 München.

Die Münchner Löwen spielen insgesamt eine ziemlich inkonstante Saison, stehen nach 19 Spielen auf Rang 14. Bemerkenswert zu erwähnen ist das 1860 in der Heimtabelle auf Rang 19 steht, wohingegen sie in der Auswärtstabelle einen starken 4. Rang belegen. Ein erstes Paradoxon, sollte das altehrwürdige Grünwalder-Stadion doch eher Kräfte entfesseln anstatt sie zu limitieren.

Das Team von Argirios Giannikis konnte bereits 29 Tore erzielen, damit steht man im Mittelfeld der Liga. Mit Patrick Hobsch, Julian Guttau und Maximilian Wolfram, stehen drei Spieler am Wochenende vermutlich in der Startelf, die alle bereits fünf Tore erzielen konnten. Insbesondere Guttau und Wolfram sind Spieler, die mit starken Einzelaktionen in dieser Saison bereits Spiele für die Löwen gewinnen konnten. Schmerzhafte Ausfälle sind die beiden gesperrten Soichiro Kozuki, ein wahnsinnig schneller Linksaußen mit Bundesligaerfahrung, und Tunay Deniz, der trotz einer eher tieferen Position im 4-2-3-1 der Münchner, bereits auf 7 Scorer kommt.

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Schaut man sich die Spiele der Sechzger an wird schnell deutlich:

Die Probleme liegen vor allem auf der anderen Seite des Spielfelds. 39 Gegentore bekamen die Münchner bereits, lediglich die beiden letzten der Tabelle Osnabrück und Unterhaching kassierten mehr. Die Viererkette rund um Kapitän Jesper Verlaat liefert in dieser Saison Woche für Woche unglückliche Auftritte ab. Sie wirken bei einfachsten hohen Bällen oftmals überfordert, verschuldeten reihenweise Elfmeter und wirken insgesamt überhaupt nicht aufeinander abgestimmt. Dazu kommt jetzt noch riesiges Verletzungspech. So fallen für das Spiel am Samstag mit Kapitän Jesper Verlaat, ein in Normalform unglaublicher Spieler für diese Liga, und Raphael Schifferl die beiden nominellen Stamminnenverteidiger aus. Dazu fehlen mit Tim Danhof und Lukas Reich die einzigen beiden gelernten Rechtsverteidiger. Personeller Aderlass in dieser sowieso schon eher schwachen Defensive hilft garantiert nicht um die Chancen beim Tabellendritten zu steigern.

Kommen wir aber nun zur Saison der Löwen. Trainer Giannikis vertraut seit dem 4. Spieltag konstant auf ein 4-2-3-1, nachdem man mit anderen Systemen die ersten drei Spiele verloren hatte. Berücksichtigt man die ganzen Ausfälle in der Verteidigung, scheint es jedoch auch möglich, dass am Samstag auf eine 3er/5er Kette umgestellt wird. Es wird für Sechzig vermutlich eher darum gehen mit einem Punkt nach Hause zu fahren, trotz der bisher starken Auswärtsbilanz.

Patrick Schmidt sorgte in seinem Comeback Spiel an der Grünwalder Straße für den Siegtreffer. Mit dem Webenheimer ist wieder zu rechnen.
Patrick Schmidt sorgte in seinem Comeback Spiel an der Grünwalder Straße für den Siegtreffer. Mit dem Webenheimer ist wieder zu rechnen.

Die letzten Spiele vor der Pause liefen extrem unglücklich für die Münchner. Man vergab zahlreiche Großchancen bei der 1:3 Niederlage in Aue und besiegte sich durch individuelle Fehler und einem verursachten Foulelfmeter am Ende selbst. Bei der 0:4 Heimpleite gegen Verl, sah Kozuki bereits nach 32. Minuten Rot für ein unabsichtliches, aber dennoch überhartes Foul. Der 3:0 Auswärtssieg gegen Rot-Weiß-Essen kann als Lichtblick gesehen werden, jedoch waren es in diesem Spiel die Essener die sich praktisch selbst besiegten. So gewann man durch einen Elfmeter, einem schönen Weitschuss nach einer Ecke und einem schönen Konter in der Nachspielzeit. Gegen Hansa erzielte man wiederholt ein Tor nach einem Standard, verschuldete in der Nachspielzeit allerdings ebenfalls wiederholt einen Elfmeter und verlor.

Eine Woche vorher in Aachen geriet man erneut durch einen Elfmeter in Rückstand und schaffte es glücklich kurz vor Schluss den Ausgleich zu erzielen.

1860 ist sicherlich ein Team mit individueller Qualität in allen Bereichen des Feldes, als Team jedoch schaffen sie es in dieser Saison bisher keinesfalls zu überzeugen. Man kann schon fast von einem Pflichtsieg für den 1.FC Saarbrücken sprechen, vor allem wenn man die personellen Probleme der Münchner berücksichtigt.

Für Saarbrücken geht es anschließend nach Sandhausen und nach Ingolstadt, also zwei auf dem Papier extrem schwierige Auswärtsspiele nacheinander. In den vergangenen Jahren gelang es den Blau-Schwarzen nicht, nach guter Hinrunde in den ersten Spielen der Rückrunde abzuliefern. Hinzu kommen eine erneut erschwerte Vorbereitung aufgrund unzureichender Trainingsbedingungen im Sportfeld. Das ein derart gut besetztes Team mit Aufstiegsambitionen wenige Tage vor einem wichtigen Spiel in der Halle trainieren muss, hört sich eher nach einem schlechten Scherz an.

Personell wird es auch in Saarbrücken komplizierter, so fallen für das Spiel gegen 60 mit Julian Günther-Schmidt, Richard Neudecker und Dominik Becker drei Spieler aus, die vor der Winterpause stets begonnen hatten. Für Becker stehen zahlreiche Spieler als Ersatz bereit wie etwa Manuel Zeitz, Sven Sonnenberg, oder Lasse Wilhelm. Richard Neudecker könnte offensiv von Tim Civeja ersetzt werden.

In der Offensive hingegen wird es spannend für welche Herangehensweise sich Trainer Rüdiger Ziehl entscheidet. Fakt ist: Es muss sich etwas ändern im Offensivspiel der Saarbrücker. Zu harmlos waren die Auftritte vor der Winterpause. Die Rückkehr von Patrick Schmidt könnte enorm helfen, mit ihm könnte man auf zwei Spitzen stellen und in Kombination mit Kai Brünker einen sehr wuchtigen Doppelsturm auflaufen lassen, der sich in der Vergangenheit bereits bewähren konnte.

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