Der 1. FC Saarbrücken hat im Viertelfinale des Saarlandpokals gegen den Saarlandligisten SV Preußen Merchweiler einen 3:2-Auswärtssieg errungen. In einer Begegnung, die enger verlief, als es der Klassenunterschied vermuten ließ, setzte sich der Drittligist letztlich durch und qualifizierte sich damit für das Halbfinale des Wettbewerbs.
Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl startete mit einer Aufstellung, in der einige Spieler zum Einsatz kamen, die in den letzten Monaten wenig Spielzeit hatten. So standen beispielsweise Paterok im Tor sowie Fahrner, Wilhelm, Bichsel und Schumacher in der Abwehr auf dem Platz. Im Mittelfeld begannen Zeitz, Civeja und Günther-Schmidt. Vorne erhielten Stehle, Feiertag und Gourichy ihre Chance. Besonders der Franzose Chafik Gourichy überzeugte mit seinen offensiven Aktionen über die linke Seite und sorgte wiederholt für Gefahr in der gegnerischen Defensive.
In der 13. Spielminute ging Saarbrücken durch Simon Stehle in Führung. Danach ergab sich für Merchweiler die Chance zum Ausgleich, doch FCS-Torwart Tim Paterok wehrte den Schuss von Modeste ab. In der 26. Minute erhöhte der FCS auf 2:0: Stefan Feiertag dribbelte sich sehenswert durch die Merchweiler Defensive und traf sicher.
Der Gastgeber ließ sich jedoch nicht entmutigen. Bereits in der 29. Minute verkürzte Felix Keßler für Merchweiler auf 1:2. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang dem Saarlandligisten durch Sascha Bamberg sogar der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleichstreffer (50.).
Nur acht Minuten später übernahm der FCS jedoch erneut die Führung. Ein Eigentor des SV Merchweiler brachte das entscheidende 3:2 für Saarbrücken (58.). Obwohl sich der Außenseiter danach weiterhin engagiert präsentierte, blieb es bis zum Schluss bei diesem Ergebnis.
Der 1. FC Saarbrücken zieht somit ins Halbfinale des Saarlandpokals ein. Die drei verbleibenden Viertelfinalspiele finden in der kommenden Woche statt: Der FC Homburg trifft auswärts auf den FSV Jägersburg, Palatia Limbach empfängt die SV Auersmacher, und Borussia Neunkirchen spielt zuhause gegen Hertha Wiesbach. Alle Begegnungen beginnen um 19 Uhr.
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