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FCS gibt Sieg in München aus der Hand

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Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit und Überzahl musste der 1. FC Saarbrücken im Stadion an der Grünwalder Straße einen späten Ausgleich hinnehmen, so dass die Blauschwarzen mit nur einem Punkt ins Saarland zurückkehren. Ein unnötiger Punktverlust, wie Trainer Rüdiger Ziehl in der Pressekonferenz enttäuscht vermerkte.

Ziehl hatte die erwartbare Elf aufgeboten. Calogero Rizzuto kehrte ebenso in die Mannschaft zurück wie Kai Brünker, dafür mussten Robin Becker und Amine Naifi auf die Bank. Auch Bone Uaferro blieb auf der Bank, seinen Part übernahm Dominik Becker. Kurzfristig ausgefallen war Fabio Di Michele Sanchez.

Schreiber – Rizzuto, Boeder, Zeitz, D. Becker, Gaus – Kerber, Sontheimer, Civeja – Stehle, Brünker

Saarbrücken begann selbstbewusst, agierte von Beginn an mit dem Anspruch, dieses Spiel gewinnen zu wollen. In der neunten Minute bediente Rizzuto auf der rechten Seite Stehle, der scharf in den Strafraum flankte, wo Kai Brünker stand und den Ball humorlos in Netz drosch. 1:0 für den FCS, der auch in den folgenden Minuten das klar bessere Team war. So hatte Kai Brünker nach einen schönen Zuspiel über die andere Seite die Möglichkeit, früh zu erhöhen, doch er erreichte den Ball nicht mehr. 1860 zeigte viele Abspielfehler im Aufbauspiel, wirkte überfordert. Die erste Chance ergab sich für die Münchner nach 23 Minuten als Frey aus 20 Metern abzog, den Kasten von Schreiber aber verfehlte. Wenig später verletzte sich Kilian Ludewig in einem Zweikampf mit Marcel Gaus in Höhe des Saarbrücker Strafraums. Für ihn kam Fabian Greilinger. Die Hausherren hatten nun etwas mehr Spielanteile, sahen sich jedoch mit brandgefährlichen Kontern der gelben Saarbrücker konfrontiert, die meist über Civeja und Stehle blitzschnell nach vorne kamen. In der 45. Minute wurde Stehle kurz vor dem Strafraum von Kwadwo gelegt, was die rote Karte für den einstigen Testspieler beim FCS zur Folge hatte. Schiedsrichterin Fabienne Michel durfte den anschließenden Gang in die Halbzeitpause unter den Buhrufen der Münchner Fans antreten.

Giannikis reagierte in der Halbzeit, brachte Kloss für Muteba, doch der FCS machte dort weiter, wo er in der nach 45 Minuten aufgehört hatte. Civeja hatte in der 50. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Zwei Minuten später knallte Luca Kerber den Ball per Fallrückzieher an die Latte. Powerplay des 1. FC Saarbrücken! Leider konnten die Saarländer kein Kapital aus den Chancen schlagen und so beruhigte sich das Spiel wieder, so dass Rüdiger Ziehl nach 61. Minuten durch einen Doppelwechsel neue Impulse setzte. Civeja und Rizzuto gingen, Rabihic und Günther-Schmidt kamen. Auf Sechziger Seite durfte Fynn Lakenmacher für Zwarts ran. München wurde nun stärker. Lakenmacher hätte in der 76. Minute ausgleichen können, doch er kam knapp zu spät.

Die Passivität der Saarbrücker wurde schließlich bestraft. Nach einer Ecke in der 84. Minute köpfte der eingewechselte Kloss für die in Unterzahl spielenden Münchner zum Ausgleich ein. Nun verkehrten sich die zuvor gesehenen Kräfteverhältnisse. Der TSV 1860 München drang auf den Siegtreffer, schaffte diesen jedoch nicht mehr.

Fazit: Steilvorlage vermasselt! Der FCS hat etliche Chancen gegen klar unterlegene Münchner, das Spiel vorzeitig für sich zu entscheiden und nutzte sie nicht. Das ist schade, denn Dresden ließ gleichzeitig die Punkte gegen Köln liegen. Nun muss der FCS am kommenden Mittwoch gegen Rot-Weiss Essen nachlegen, um die nach wie vor gute Chance auf den Relegationsplatz zu wahren.

Bildergalerie von Catharina Kuhn

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