Nach der reichlich unlustigen 0:1-Schlappe beim SV Meppen heißt es für den 1. FC Saarbrücken: Wiedergutmachung! Am Mittwoch um 18.30 Uhr kommt es zum alljährlichen Saarlandpokaltreffen mit dem FC 08 Homburg, diesmal im Halbfinale. Trotz Trainerwechsel bei den Grün-Weißen äußerte sich FCS-Trainer Rüdiger Ziehl gelassen: „Es liegt an uns, ob wir eine Runde weiterkommen. Wenn wir unsere Leistung bringen, gewinnen wir das Spiel. Schaffen wir das nicht, könnte es ekelig werden.“ Ziehl scheint sich die Aufeinandertreffen der beiden Rivalen in den letzten Jahren angeschaut zu haben.
Dabei gibt es einige personelle Veränderungen: Tim Paterok steht im Tor und Angreifer Justin Steinkötter bekommt seine Chance von Beginn an. Der 23-Jährige will sich beweisen: „Ich konzentriere mich auf meine Leistung und will das Vertrauen rechtfertigen.“
Fehlen werden Sebastian Jacob, Steven Zellner, Julius Biada, Richard Neudecker und Tobias Jänicke. Der Einsatz von Manuel Zeitz ist fraglich. Dennoch ist Ziehl zuversichtlich: „Wir werden ein Team auf dem Platz haben, das in der Lage sein wird, dieses Spiel zu gewinnen.“
4.000 FCS-Fans begleiten ihr Team zum Pokal-Kracher. Steinkötter ist motiviert: „Die Unterstützung tut uns gut, wir werden alles dafür tun, den Fans einen Sieg zu schenken.“ Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr und kann live im Facebook-Stream der SR-Sportarena und natürlich im FCS-Fan-Radio verfolgt werden.
Erfolgreicher Start von LUPALAVER
Der FCS hat am Abend sein neues Talkformat vorgestellt. Zu Gast im Victor´s Residenzhotel am Deutsch-Französischen Garten waren Andreas Breme, Oliver Stegmayer und Reiner Calmund, die in lockerer Runde unter der Moderation von Stadionsprecher Christoph Tautz miteinander palaverten. Peter Neururer wurde per Video zugeschaltet und blickte noch einmal auf seine Zeit beim 1. FC Saarbrücken zurück. Auch Andreas Brehme erinnert sich gerne an seinen Start in den Profi-Fußball bei den Blau-schwarzen. Doch es wurde nicht nur zurückgeschaut. Natürlich kam auch das Spiel vom Wochenende beim SV Meppen zur Sprache. Calli zeigte sich entsetzt angesichts der blutleeren Vorstellung. „Ab jetzt nur noch Vollgas“ und „Nicht mehr labern, sondern machen!“ rief er der Mannschaft zu.
Zu den Verfolgern aus der Ferne gehört auch Oliver Stegmayer, der Sohn der FCS Legende Roland Stegmayer. Sein Vater hat vor zwei Jahren einen Schlaganfall erlitten und war deshalb leider nicht in der Lage, den Weg ins Saarland anzutreten. Dafür brachte Oliver Stegmayer viele Erinnerungen und seine Mutter mit, die die spannenden Zeiten beim FCS miterlebt hat. Die gut einstündige LUPALAVER-Veranstaltung wird am Samstag auf dem youtube-Kanal des Vereins erscheinen.