Der 1. FC Saarbrücken steht vor einem entscheidenden Heimspiel im Ludwigsparkstadion, bei dem morgen der Hallesche FC zu Gast sein wird. Es geht darum, im Rennen um den Relegationsplatz der 3. Liga, dranzubleiben und den ein oder anderen Konkurrenten im Fernduell zu überholen, während der Hallesche FC gegen den drohenden Abstieg kämpft und die drei Zähler ebenso dringend benötigt.
Trainer Rüdiger Ziehl zeigte sich in der Pressekonferenz trotz des physischen Verschleißes nach der englischen Woche kämpferisch und kündigte Änderungen an: „Der Kräfteverschleiß war ein Stück weit spürbar, aber wir wollen die Konkurrenz unter Druck setzen. Daher werden wir einige Wechsel vornehmen“, erklärt Ziehl. Der Coach muss dabei auf Calogero Rizzuto verzichten, der sich im letzten Spiel verletzt hat. „Es ist nicht so schlimm wie befürchtet, aber für Samstag ist er kein Thema“, fügt Ziehl hinzu.
Die Statistik spricht für Saarbrücken. Bisher hat der HFC noch nie im Ludwigspark gewonnen. Ziehl betonte die Qualität des Gegners, trotz deren aktueller Tabellenposition: „Wenn man den Kader von Halle durchgeht, dann sieht man schon Qualität. Aber es hat Gründe, warum sie unten drinstehen. Zuletzt waren sie aber deutlich kompakter als zuvor.“
Der Hallesche FC hat einige personelle Sorgen zu bewältigen, darunter die Ausfälle von Besar Halimi und Lucas Halangk. Dennoch, die Rückkehr von Spielern wie Andor Bolyki und Henry Crostwaite könnte neue Dynamiken ins Spiel bringen. Die Saarbrücker sind jedoch fest entschlossen, ihre eigene Stärke zu zeigen und die drei Punkte zu Hause zu behalten.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus:
Schreiber – R. Becker, Boeder, Zeitz, Uaferro, Gaus – Kerber, Sontheimer, Rabihic – Naifi, Stehle
„Wir müssen es morgen hinbekommen, dass beide Halbzeiten gut sind. Dann werden wir auch gewinnen.“ sagte Linksverteidiger Marcel Gaus, der von seinem Team mehr Konstanz forderte. Übrigens: Karten für die Begegnung am Sonntag, dem 5.5. in Münster sind morgen an den Kassen vor dem Ludwigsparkstadion erhältlich.
