Die Angelegenheit um die Wahl eines Nachfolgers von Dieter Ferner droht sich allmählich zu einem Ränkespiel auszuwachsen. Am Montag hatte Rechtsanwalt Arnd Lackner seine Kandidatur für den Posten des Vize-Präsidenten angemeldet. Lackner sah seine Rolle in der Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen des Vereins im Zusammenhang mit dem umfassenden Vertragsmanagement sowie der Weiterentwicklung von Infrastruktur und Digitalisierung.
Doch daraus wird nichts, wie er uns eben mitteilte: „Ich hatte gerade Kontakt mit dem Aufsichtsrat. In der aktuellen Situation des Aufstiegskampfes möchte man meine Bewerbung derzeit nicht berücksichtigen“. Die Auskunft habe ihm Aron Zimmer, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, erteilt. Für Lackner hat sich die Angelegenheit damit erledigt.
Der Vorgang wirft natürlich Fragen auf. Was hat der Aufstiegskampf mit der Wahl des Präsidiums zu tun? Die muss ohnehin erfolgen. Wurde der Kandidat überhaupt im Aufsichtsrat diskutiert? Welche Voraussetzungen gelten für einen Bewerber? Wer kann Bewerber für das Amt des Vize-Präsidenten vorschlagen und über welche Kandidaten wird abgestimmt?
Wir haben beim Satzungsexperten Meiko Palm nachgefragt und hoffen auf eine baldige Antwort…
