Zwei Tage vor dem Spiel in Völklingen gegen KSV Hessen Kassel kündigte Trainer Dirk Lottner Veränderungen in der Startaufstellung des 1. FC Saarbrücken an. „Wenn wir schon ein solch breiten Kader haben, dann ist eine englische Woche genau der richtige Zeitpunkt mal zu wechseln.“ sagte Lottner während der Pressekonferenz am Freitag mittag. Er ließ durchblicken, dass Martin Dausch, der in den beiden Kurzeinsätzen bisher sehr auffällig agierte, gute Chancen auf die Startposition besitze.
Möglicherweise wird auch Christoph Fenninger von Beginn an stürmen dürfen, denn der eigentliche gesetzte Kevin Behrens hatte sich in der Begegnung gegen die SV Elversberg eine Gehirnerschütterung zugezogen. Er wird im Training deshalb auch langsam machen. Ivan Sachanenko ist seit gestern wieder im Trainingsbetrieb. Er hatte am 22. Juli bei der Saisoneröffnung gegen den Wuppertaler SV einen Jochbeinbruch erlitten.
Zum bevorstehenden Match gegen die durch eine Insolvenz mit einem Malus von 9 Punkten belegten Hessen sagte Lottner: „Ich glaube, spätestens seit dem Mannheim-Spiel dürfte jedem klar sein, dass Kassel diese Saison nicht abschenken wird, im Gegenteil. Es ist eine junge Mannschaft, die nicht viel zu verlieren hat. Das wird kein Selbstläufer“. Kassel hatte den Favoriten Mannheim vor einer Woche zu Hause mit 2:1 besiegt.
Sicherlich dabei sein wird Neuzugang Marco Kehl-Gomez, der am vergangenen
Mittwoch an alter Wirkungsstätte eine vorzügliche Leistung abgeliefert hatte: „Ich denke, wir können mit den vier Punkten aus den beiden Auswärtsspielen zufrieden sein. Die sind aber nur etwas wert, wenn wir gegen Kassel gewinnen. Gerade zu Hause müssen wir eine Macht werden.“
Hier die PK in voller Länge: