Drei „Neuzugänge“ stehen unmittelbar vor dem Schritt zurück in den Kader es 1. FC Saarbrücken: Sebastian Bösel, Steven Zellner und Bjarne Thoelke. Bei letzterem ist die Situation bekanntermaßen kompliziert, denn sein Vertrag ist im Sommer ausgelaufen. Dennoch war – nicht nur – der Verein sehr von seinen Leistungen in den anderthalb Spielen, die der Niedersachse im blauschwarzen Dress absolvieren konnte und so traf man die Vereinbarung, dass er die Reha und den Wiedereinstieg ins Training beim FCS machen könne.
Im saarnews-Interview gab sich Trainer Koschinat zwar noch bedeckt, er sprach aber von der „enormen Lufthoheit“ und der Gefährlichkeit Thoelkes bei Standards. Elemente, die nach dem Weggang von Dennis Erdmann gebraucht werden. Da könnte der Daumen bald nach oben gehen, zumal Jürgen Luginger heute im Sportfeld zwar vom Beobachten des Marktes sprach, aber auch erkennen ließ, dass man kurzfristig nichts Konkretes erwarten dürfe. „Aber die Transferphase geht ja noch bis zum 31. Januar“ merkte er augenzwinkernd an. Ein Jürgen Luginger lässt sich eben nicht in die Karten blicken.
Die Spieler, die gegenwärtig noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, trainierten heute teilweise gemeinsam und damit etwas abgetrennt von den anderen. Dazu zählte Minos Gouras, der offensichtlich nicht wieder an Corona erkrankt ist und auch Mario Müller, dessen Verletzung aus der Begegnung gegen den TSV Havelse noch nicht vollständig verheilt ist. In den letzten Tagen bekleidete deshalb auch Pius Krätschmer die linke Außenverteidiger-Position. Möglicherweise wäre mit dieser Zuordnung die größte Baustelle im Kader schon gelöst.
Sehen Sie hier unsere Videointerviews mit den „Neuzugängen“ Zelle, Bösel und Thoelke: