StartFCSFCS: Misslungener Start in die Rückrunde gegen die Zebras

FCS: Misslungener Start in die Rückrunde gegen die Zebras

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Mit 2:3 unterlag der 1. FC Saarbrücken dem MSV Duisburg. Es war die erste Saisonniederlage im Ludwigsparkstadion. 

Für den Rückrundenstart hatten die Spieltagsplaner des DFB eine ganz besondere Paarung
angesetzt: Zwei Gründungsmitglieder der Bundesliga traten im Ludwigsparkstadion
gegeneinander an. Rüdiger Ziehl musste seine Wunschformation ändern, weil
Bjarne Thoelke kurzfristig wegen muskulärer Probleme ausfiel. Da auch Steven
Zellner signalisierte, nicht völlig fit zu sein, rückte Pius Krätschmer auf die
linke Innenverteidigerposition, während Bone Uaferro auf rechts wechselte und
so gegen Moritz Stoppelkamp antreten musste.

Batz – Uaferro, Boeder, Krätschmer – Jänicke, Günther-Schmidt, Gnaase, Neudecker, Rizzuto –
Rabihic, Çuni

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Saarbrücken begann agil, musste aber nach einer Fehlerkombination zwischen Gnaase und Boeder
bereits in der 9. Minute den Rückstand hinnehmen. Dave Gnaase hatte einen Ball
im Mittelfeld in Richtung des eigenen Tores geköpft, womit Lukas Boeder
offensichtlich nicht gerechnet hatte. Caspar Jander nutzte die Unsicherheit,
lief der Saarbrücker Abwehr davon und verwandelte sicher gegen den chancenlosen
Daniel Batz.

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Freude nach dem 0:1 bei Vincent Müller

Die Blauschwarzen ließen sich nicht einschüchtern. Insbesondere Rabihic brachte die
Duisburger Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit, doch Zählbares sprang
nicht heraus. Ganz im Gegenteil zu den Duisburgern. Nach einer Ecke von
Stoppelkamp stand Girth frei am langen Pfosten und erhöhte in der 22. Minute auf
0:2. Das nahm dem Team von Rüdiger Ziehl erst einmal den Mut, kamen erst gegen
Ende der ersten Halbzeit nochmal gefährlich vor das Tor der Zebras, bei denen
sich Torwart Vincent Müller nach einer Abwehraktion in der 38. Minute
verletzte.

Überraschenderweise wechselte Rüdiger Ziehl nach der Pause nicht aus. Dafür ging es bei Vincent
Müller nach 50 Minuten nicht mehr weiter. Für ihn kam Lukas Raeder, der vor
einem Jahr von Lokomotive Plovdiv an die Wedau gewechselt war. Saarbrücken gelang
es weiterhin nicht, Gefahr auszustrahlen. Nach 62 Minuten wollte Ziehl neue
Akzente setzten, brachte Grimaldi und Frantz für Cuni und Gnaase, doch so
richtig zündeten die Blauschwarzen noch immer nicht. Stattdessen erhöhte Bitter
durch einen abgefälschten Ball den MSV mit 0:3 in Führung.

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Justin Steinkötter brachte Schwung ins Angriffsspiel des 1. FC Saarbrücken

Als alle nur noch die Uhr dem Schlusspfiff entgegentickern sahen, durfte Justin Steinkötter
für Boeder auf den Platz. Der junge Mann aus dem Ruhrpott gab Gas und gewann
einige Zweikämpfe, spielte auch mal Diagonalpässe und der FCS war plötzlich da.
In der 87. Minute ballerte Adriano Grimaldi das Leder zum 1:3 in die Maschen
des Duisburger Tors und das Stadion stand Kopf. Alles war nun möglich. Steinkötter
hatte zwei Minuten später die Riesenchance auf das 2:3, doch Raeder reagierte
unfassbar gut. In der 90. Minute war er dann chancenlos als Kasim Rabihic von
links in den Strafraum sprintete und flach abzog. Der Ball schlug gegen den
Innenpfosten und von dort ins Tor.

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Kasim Rabihic erzielte das 2:3, leider zu spät.

Schiedsrichter Tobias Welz zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an und die gut 9000 Saarbrücker
Fans hofften auf den nächsten Punch. Und Richard Neudecker hatte den Ausgleich
in der 93. Minute tatsächlich vor Augen, kam alleinstehend am rechten Pfosten
zum Kopfball, doch das Spielgerät schlug neben dem Kasten von Lukas Raeder
gegen die Bande. Das war´s.

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Richard Neudecker hatte kurz vor Schluss den Ausgleich auf dem Kopf, doch er vergab.

Fazit: So richtig Alarm machte der FCS erst als es schon zu spät war. 87 Minuten lang war
nicht viel zu sehen von der Souveränität, die sich das Ziehl-Team vor der zwei
Monate langen Winterpause erarbeitet hatte. Der Chefcoach sprach auch in der
Pressekonferenz klar an, woran es gelegen hatte: Das Team war an diesem
Nachmittag nicht in der Lage gewesen, 100 Prozent abzurufen. Ziehls Gegenüber
Torsten Ziegner hatte an die Chance im Ludwigspark geglaubt und seine
Mannschaft auf den FCS eingestellt. Immer wieder ließ er in die Lücke auf den
Außen, die sich zwischen Innenverteidigung und Mittelfeld ergaben, spielen, so
dass Moritz Stoppelkamp mit Tempo auf Bone Uaferro laufen und für Gefahr sorgen
konnte.

Man wird sehen, welche Schlüsse der Coach und sein Team aus dieser ersten Saisonniederlage
im Ludwigspark ziehen werden. In Köln ist der FCS jetzt natürlich unter Druck. Zusätzlich
stellt sich natürlich die Frage, ob nicht an verschiedenen Positionen
nachgesteuert werden muss: Von möglichen drei Wechseln hat Rüdiger Ziehl gegen
den MSV Duisburg nur drei gezogen.

 

 

 

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