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FCS mit erneuter Nullnummer in Lübeck

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Der FCS absolvierte „das schwächste Spiel, das ich je im Trikot des 1. FC Saarbrücken bestritten habe“ wie Julius Biada im saarnews Interview bekannte. Nach 90 Minuten war es bei einem 0:0 geblieben, was angesichts eines verschossenen Elfmeters des VfB Lübeck als glücklich durchgehen kann. Dabei wäre aufgrund der Ergebnisse in den anderen Partien an diesem Spieltag die Möglichkeit gewesen, einen wesentlichen Schritt nach vorne zu kommen.

Rüdiger Ziehl musste personell auf eine Grippewelle reagieren, welche Lukas Boeders, Marcel Gaus und Tim Pateroks Einsatz im Stadion an der Lohmühle verhinderte. Außerdem fehlte Luca Kerber aufgrund der fünften gelben Karte, die er sich gegen Bielefeld eingehandelt hatte. So rutschten Julian Günther Schmidt und Fabio Di Michele Sanchez in die Startelf:

Schreiber – Rizzuto, Thoelke, Zeitz, Becker D., Sanchez – Günther-Schmidt, Sontheimer, Rabihic – Biada, Brünker

Wer von der Vorstellung geleitet wurde, an diesem Samstag einen fußballerischen Leckerbissen an der Lohmühle erleben zu können, der sah sich schnell enttäuscht. Der FCS fand vor den ca. 4400 Zuschauern den besseren Start in die Partie. Die Blauschwarzen besaßen mehr Spielanteile ließen aber gleichzeitig die nötige Kreativität im Angriffsspiel vermissen. Lübeck tat sich schwer und die Abschlussqualität der Grünen erwies sich als unzureichend. Die wenigen Offensivaktionen der Saarländer erschienen im Gegensatz dazu gefährlicher. In der 39. Minute zeigte Schiedsrichterin Riem Hussein auf den Punkt im Saarbrücker Strafraum. Sontheimer hatte Schneider das Standbein weggezogen. Kein Protest von Seiten der Saarbrücker. 

Die Hoffnung der Lübecker Fans jedoch zerstob schneller im kühlen Ostseewind als sie gekommen war. Velasco trat an und traf nicht einmal das Tor. Eine fast schon sinnbildliche Szene für den VfB Lübeck, dem es nicht an Herz und Willen fehlte, sondern schlicht an der Qualität. Zwei Minuten später hätte die Schiedsrichterin eigentlich erneut auf den Punkt zeigen müssen. Becker hatte Velasco im Strafraum umgestoßen, doch der Pfiff blieb aus. Zu guter Letzt kassierte Manuel Zeitz kurz vor dem Pausenpfiff noch seine fünfte Gelbe, was eine miserable erste Hälfte komplettierte.

In der Halbzeit soll es in der Saarbrücker Kabine ordentlich gekracht haben, doch wer auf Verbesserung in der zweiten Hälfte gehofft hatte, der wurde enttäuscht. Zwar erhöhte der FCS seinen Ballbesitz, aber Zwingendes ergab sich nicht. Günther-Schmidt und Rabihic wurden für Stehle und Civeja getauscht, doch es wurde nicht besser. Lübeck igelte sich ein, Saarbrücken stürmte ohne Plan und Torschuss. Tim Civeja säbelte kurz vor dem Abpfiff noch einen Ball volley über den Kasten von Klewin. Die schlechteste Saisonleistung des 1. FC Saarbrücken wndete nach drei Minuten Nachspielzeit und drei Gelbsperren für das kommende Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue. Neben Kapitän Manuel Zeitz, dem wieder einmal eindeutig besten Saarbrücker, muss Trainager Ziehl auch auf Amine Naifi und Kai brünker verzichten.

Pressekonferenz nach dem Spiel

Fazit: Das Spiel war ein Rückfall in gar nicht allzu ferne Zeiten. Es ist offensichtlich kein Zufall, dass der FCS in der Tabelle seit Monaten in der zweiten Hälfte zu finden ist, auch wenn der Trainer die heutige Leistung der Tagesform und nicht der Qualität zuschrieb. Fakt ist, dass keine Konstanz zu sehen ist und der 1. FCS Saarbrücken die schlechteste Saison seit dem Wiederaufstieg liefert, die bereits am 26. Spieltag in die Belanglosigkeit abzudriften droht. Immerhin bleibt der Pokal, der den Fans noch Spannung bietet. Doch es muss die Frage gestattet sein, warum in diesem Wettbewerb die Mannschaft zeigt, was sie kann und im Ligaalltag weit hinter ihren Möglichkeiten bleibt. 

Fotos von Catharina Kuhn

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