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FCS mit Last-Minute-Sieg in Halle

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Angesichts der Tatsache, dass mit dem 1.FC Saarbrücken doch ein sportlich anspruchsvoller Wettbewerber seine Visitenkarte im Erdgas Sportpark abgeben wollte, war die Kulisse mit 5436 Zuschauern recht bescheiden. Zwei der vier Tribünen waren nur mäßig besetzt.

Uwe Koschinat hatte seine Ankündigung wahr gemacht und Dennis Erdmann sofort in die Startelf beordert:

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Dennis Erdmann, links, konnte sein erstes Spiel nach seiner Sperre für den 1. FC Saarbrücken absolvieren.

Batz – Ernst, Zeitz, Erdmann, Müller – Jänicke, Kerber, Groiß, Gouras – Jacob, Grimaldi

Was für ein Auftakt! Nach einer Minute und dreißig Sekunden hatte sich Minos Gouras freigelaufen und aus 16 Metern abgezogen. Schreiber ließ klatschen, Gouras könnte wieder schießen, doch der Ball knallte überdies Latte. Im Gegenzug stießen die Hallenser auf der er rechten Abwehrseite der Gäste durch. Die hatten Boyd in der Mitte vergessen, doch der Top-Torjäger verfehlte sein Ziel um Millimeter.

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Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem beide Teams nach vorne spielten. Mario Müller und Terence Boyd besaßen weitere Möglichkeiten. Dodo Ernst hätte in der 20.Minute die Führung für Blau-schwarz markieren müssen, als er alleine halbrechts vor Schreiber im Tor des HFC auftauchte, doch sein Schuss kullerte am Kasten vorbei.

Nach 24 Minuten gab es Elfmeter. Der erneut starke Tobias Jänicke hätte in den Fünf-Meter-Raum geflankt, wo Sebastian Jacob den Ball mustergültig mit dem Kopf erwischte, Schreiber wehrte ab, Kastenhofer will klären, trifft dabei aber Sebastian Jacob. Grimaldi verwandelte den Strafstoß völlig schmerzfrei zum 0:1.

Danach würde es hektischer. Die Hausherren monierten nun viele Entscheidungen des sicher auftretenden Schiedsrichters Florian Heft. Saarbrücken war nun leicht überlegen, spielte weiterhin nach vorne, während die Fans der Roten ihren Unmut über den „Schieber“ äußerten. Nach 38 Minuten hatten sie den Torschrei auf den Lippen als der von der FCS-Abwehr nicht zu stoppende Terence Boyd aus fünf Metern draufhielt. Doch Batz parierte glänzend. Dennoch musste er in der 43.Minute den Ausgleich durch Eberwein hinnehmen. Sherbakovski hatte die linke Abwehrseite des FCS ausgetanzt und abgezogen. Erdmann ließ überraschenderweise durch, Batz parierte, doch Eberwein war schneller als die Saarbrücker Abwehrspieler. 1:1!

Wer nun dachte, das sei es für die erste Halbzeit gewesen, der sah sich getäuscht. In der 45. Minute verlor Dennis Erdmann den Ball Mitte der Saarbrücker Hälfte an Titsch-Rivero, der weiterspielt auf den parallel laufenden Boyd – 2:1!

Nach der Pause blieb Dennis Erdmann erwartungsgemäß in der Kabine. Auch Mario Müller musste weichen. Für die beiden kamen positionsgleich Lukas Boeder und Nick Galle. Doch es ging gleich so weiter wie es nach 45 Minuten aufgehört hatte. In der 47. Minute stand mutterseelenallein vor Batz, doch er ballerte drüber. Doch nun rappelte es auf der anderen Seite. Jänicke spürte in den Strafraum der Roten, Ernst hinterlief, Jänicke hätte seine Gegenspieler, legte auf Ernst ab, der auf den zentral stehenden Sebastian Jacob passte, welche gekonnt zum 2:2 einschob.

Nach gut 60 Minuten reagierte Schnorrenberg, der Trainer der Hallenser und brachte Guttau für Sherbakovski. Das Spiel, das zuvor eine hohe Dynamik besaß, verflachte nun ein wenig. FCS Coach Koschinat brachte nun Julian Günther-Schmidt für Jänicke und auch Florian Schnorrenberg wechselte Bierschenk für Badje ein. Saarbrücken drückte nun, wollte den Sieg. Doch die Durchschlagskraft fehlte. Koschinat reagierte abermals, nahm Groiß in der 80. Minute herunter und brachte Gnaase für ihn.

In der 88.Minute eroberte Kerber einen Ball an der Mittellinie, passte weit auf rechts, wo Dodo Ernst zum Flanken kam. Sein Ball erreichte Adriano Grimaldi, der unhaltbar für Schreiber einköpfte. Dieses Ergebnis sollte nun gehalten werden. Koschinat tauschte Bulic für Jacob während es von den Rängen der Gasttribüne „Auswärtssieg! Auswärtssieg!“ schallte. In der letzten Sekunde hätte Grimaldi seinen dritten Treffer erzielen müssen als er alleine auf Torwart Schreiber zulief. Doch der parierte glänzend und Schiedsrichter Heft pfiff ab.

Pressekonferenz nach dem Spiel

Fazit: Endlich wieder belohnte sich die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken für ihr kraftraubendes Spiel. Schon in Meppen und gegen Braunschweig hatten die Blau-schwarzen eigentlich das bessere Team auf dem Platz gehabt, doch am Ende hatte es nicht gereicht. Auch in Halle hätte es böse enden können, denn die beiden Fehler Ende der ersten Halbzeit waren fast nicht wieder aufzuholen.

Uwe Koschinat äußerte sich entsprechend in der Pressekonferenz. Er ärgerte sich über die Probleme in der Defensive, die Halle immer wieder die Möglichkeit gegeben hätte, zu treffen. Überzeugt zeigte er sich hingegen von dem Stürmer-Duo Jacob/Grimaldi. Mit Jacob habe man einfach viel mehr Möglichkeiten.

Nach dem Sieg war die Stimmung gelöst. Die Heimfahrt dürfte deutlich angenehmer ausfallen als zuletzt gegen Meppen.

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