Wie einige seiner Mannschaftskollegen läuft es für Fanol Perdedaj, lässt man einmal die Roten Karten außer Acht, momentan besser denn je. Die Art und Weise, wie er den Ex-Nationalspieler Jonas Hector im Pokalspiel düpierte, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Fanol Perdedaj schwimmt gegenwärtig auf der Welle des Erfolges. Und wenn es nach ihm geht, kann das am Sonntag so weiter gehen.
Seinem Trainer ist bewusst, dass die gegenwärtige Tabellensituation nur eine Momentaufnahme darstellt. „Vor dem Alzenauspiel hatten wir schon einmal einen solchen Vorsprung und haben dann gemerkt, wie schnell der weg sein kann“. Für ihn sei nichts entschieden, auch wenn alle immer davon redeten, dass Saarbrücken in dieser Spielzeit aufsteigen würde.
Im Gegenteil: Trainer und Mannschaft hätten erfahren müssen, dass in jedem Spiel Höchstleistung gefragt ist, um das Ziel zu erreichen. Entsprechend wird sein Team auch morgen nach einer „normalen “ Woche ausgeruht und gestärkt auftreten. Dabei wird Rasim Bulic mit Sicherheit fehlen. Hinter Nino Miotke steht ein großes Fragezeichen. Ansonsten kann Dirk Lottner über den gesamten Kader verfügen, bis auf die rot-gesperrten Mario Müller und José-Pierre Vunguidica. Auch Steven Zellner drängt wieder in den Kader, weshalb es spannend wird, wer am Sonntag die zentrale Position in der Abwehrkette einnehmen wird.
Die durch den Ausfall von Müller und Vunguidica verwaiste linke Seite dürfte den Weg freimachen für einen weiteren Starteinsatz von Jayson Breitenbach. Weiterhin stellt sich die Frage, wer die „10“ spielen wird. Kianz Froese hatte gegen Köln einen Sahnetag. Denkbar wäre auch, dass Markus Mendler wieder eine Chance erhält, genauso wie die Beibehaltung der Struktur der letzten Wochen als Sebastian Jacob diese Position einnahm.
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