StartFCSFCS: Nächste Niederlage – Starke 65 Minuten gegen Osnabrück reichen nicht

FCS: Nächste Niederlage – Starke 65 Minuten gegen Osnabrück reichen nicht

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Fassungslosigkeit am Ende: Der FCS hatte bis in die zweite Halbzeit hinein eines seiner besten Spiele geliefert und dann sorgte ein Doppelschlag des VfL Osnabrück für die vierte Heimniederlage in Folge. 1:2 hieß es am Ende für die Norddeutschen, die den 1. FC Saarbrücken damit deutlich in der Tabelle distanzierten.

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Rüdiger Ziehl hatte an der Aufstellung vom Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue nichts verändert. Richard Neudecker, der vor einer Woche wegen seiner fünften gelben Karte pausieren musste, blieb zunächst auf der Bank.

Batz – Thoelke, Zeitz, Uaferro – Ernst, Kerber, Gnaase, Günther-Schmidt, Rizzuto – Grimaldi, Rabihic

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Die Partie startete mit einer kurzen Abtastphase, in der die Gäste aus Osnabrück die Spielkontrolle übernahmen und die ersten Torannäherungen zeigten. Doch nach knapp 20 Minuten kämpfte sich Saarbrücken zurück ins Spiel und gestaltete die Partie nun ausgeglichen. Mit einer hohen Intensität und Aggressivität machten die Hausherren den sonst so offensivstarken Osnabrückern das Leben schwer.

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1:0 durch Julian Günther-Schmidt in der 45. Minute.

In der ersten Halbzeit erspielte sich der VfL keine weiteren nennenswerten Torgelegenheiten, während Saarbrücken gefährlicher agierte und die besseren Chancen entwickelte. Kurz vor der Pause dann die verdiente Führung für Saarbrücken: Ernst flankte auf Günther-Schmidt, der per Flugkopfball ins Tor traf.

Den Schwung durch den Führungstreffer nahm Saarbrücken mit in die zweite Halbzeit und machte enormen Druck. Rabihic, Ernst und Günther-Schmidt vergaben jedoch dicke Chancen auf das 2:0. Das sollte sich rächen, denn Osnabrück drehte die Partie innerhalb von nur 99 Sekunden. Zunächst schlenzte Simakala den Ball in der 65. Minute traumhaft ins rechte Eck, dann netzte Engelhardt per Nachschuss aus spitzem Winkel ein.

Kurz darauf hatte Saarbrücken die passende Antwort fast parat, doch Kerbers Kopfball landete an der Latte. In der Schlussphase war Saarbrücken um den Ausgleich bemüht, wechselte Neudecker, Cuni und Gaus für Rabihic, Ernst und Gnaase. Doch Osnabrück verteidigte weiterhin geschickt und hielt den FCS vom eigenen Tor fern. Es blieb beim 2:1-Sieg für den VfL Osnabrück, der damit weiterhin das Team der Stunde in der 3. Liga ist.

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Fazit: Erneut saß Rüdiger Ziehl vor versammelter Mannschaft und musste erklären, dass der FCS zwar die bessere Mannschaft gewesen war, aber dennoch verloren hatte. Die Serie nimmt bedrohliche Ausmaße an: 6 Niederlagen aus 8 Spielen, immer wenigstens zwei Gegentore, miserable Chancenverwertung, 18. in der Rückrundentabelle und am Sonntag nächster Woche steht die Begegnung gegen den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden an. Unter normalen Umständen stünde der Trainer unter massiven Druck, doch die Saarbrücker Verhältnisse geben es her, dass beim FCS im März 2023 völlige Ruhe herrscht. Die historische Chance in die 2. Bundesliga aufzusteigen, dämmert langsam, aber sicher vorbei. Spätestens wenn in Wiesbaden die nächste Niederlage folgen sollte, ist die Saison gelaufen. Einen Trost gibt es aber noch: Dank des sehr wahrscheinlichen Aufstiegs der Elversberger ist die Chance auf eine Teilnahme am DFB-Pokal größer denn je.  

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