StartFCSFCS Partner bei DFB-Projekt „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“

FCS Partner bei DFB-Projekt „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“

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Das DFB-Projekt „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“ startet vor Ort. Bis nach der Europameisterschaft 2024 sollen im Rahmen des Projektes wirksame Netzwerke zur Bekämpfung von Rassismus im Fußball aufgebaut werden. Die Klubs an den Pilotstandorten – der 1. FC Saarbrücken, Viktoria Köln, der FSV Zwickau und Eintracht Braunschweig – freuen sich, dabei gemeinsam mit den jeweiligen DFB-Landesverbänden eine integrale Rolle spielen zu können. 

„Benachteiligung und Ausgrenzung haben in unserer Gesellschaft und im Fußball nichts zu suchen. Fußball ist für alle da, das steckt tief im Wesen unseres Spiels“, erklärt DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Mit dem Projekt Fußball Verein(t) Gegen Rassismus setzt der DFB ein deutliches und nachhaltiges Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern freuen wir uns, an den vier Pilotstandorten die Arbeit aufzunehmen.“ 

Begleitet von der DFB-Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange sollen an den vier Standorten ab sofort noch intensivere Präventions- und Bildungsarbeit geleistet sowie ein qualifiziertes Beschwerdemanagement etabliert werden. Das vom Bundesministerium des Inneren (BMI) unterstützte Projekt verknüpft Strahlkraft und Knowhow der Profi- Vereine mit Strukturen und Expertise der DFB-Landesverbände, die den Amateurfußball in seiner ganzen Breite erreichen. Zudem sollen die bereits bestehenden und qualifizierten Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle des Saarländischen Fußballverbandes, des Fußball- Verbandes Mittelrhein, des Sächsischen Fußball-Verbandes und des Niedersächsischen Fußballverbandes gestärkt und noch enger miteinander vernetzt werden. 

„Es ist für den 1. FC Saarbrücken eine große Ehre aber gleichzeitig auch hohe Verantwortung am Projekt teilnehmen zu dürfen. Rassismus darf in einer demokratischen und auf Vielfalt basierenden Gesellschaft keine Chance haben“, stellt Saarbrückens Präsident Hartmut Ostermann klar. „Den Vereinen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Der gemeinsam ausgeübte Sport schafft Nähe zwischen den Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Prägung, baut dadurch Hemmnisse ab und fördert den Respekt. Das ist Teil unserer Vereins-DNA und umso stolzer sind wir nun, dieses wunderbare DFB-Projekt mit begleiten zu können.“ 

David Lindemann, Vizepräsident des Saarländischen Fußballverbandes, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt zusammen mit dem Landessportverband für das Saarland und in Kooperation mit dem DFB durchführen werden. Es setzt an der Basis an und schenkt dem so wichtigen Thema die notwendige Aufmerksamkeit. Als Saarländischer Fußballverband wollen wir gemeinsam mit unseren Vereinen Flagge gegen Rassismus zeigen und für ein weltoffenes und tolerantes Saarland eintreten.“ 

Schwerpunktthema am Pilotstandort Saarbrücken ist die Unterstützung des Landesverbands in seinem Engagement gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt sowie in weiteren Themen der sozialen Nachhaltigkeit. Durch die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Saarbrücken soll dabei eine Breitenwirkung auf den Amateurfußball und somit den gesamten ländlichen Raum im Saarland erreicht werden. 

Die prämierte Sportdokumentation „Schwarze Adler“ zeigte zuletzt auf bedrückende Weise, wie Schwarze Nationalspieler*innen bis in die heutige Zeit Stigmatisierung und offene Anfeindungen erleben mussten. Durch die Stärkung der Anlaufstellen will der DFB deshalb Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Fußball künftig noch entschlossener bekämpfen. Das Projekt „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“ soll dabei einen entscheidenden Beitrag leisten. 

Quelle: 1. FC Saarbrücken e.V.

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