StartFCSFCS-Profi-Campus: Wie es nach der Ablehnung der Baugenehmigung weitergehen könnte

FCS-Profi-Campus: Wie es nach der Ablehnung der Baugenehmigung weitergehen könnte

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Wie uns die Landeshauptstadt eben bestätigte, ist der Bericht der Saarbrücker Zeitung zutreffend, in dem dargestellt wird, dass der Bauantrag für einen Rasenplatz für den sogenannten „Profi-Campus“ in der Galgendell von der UBA abgelehnt worden ist. Grund war im Wesentlichen die Weigerung des Liegenschaftsamtes, das angrenzende städtische Gelände dafür freizugeben. Dazu bedürfe es, wie bereits berichtet, eines übergeordneten öffentliches Interesse.

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Das wäre gegeben, wenn der Verein mit der Maxi Sports GmbH eine Vereinbarung träfe, die gewisse Punkte enthalten müsste, wie uns Thomas Blug, der Pressesprecher der Landeshauptstadt Saarbrücken bereits Anfang März mitgeteilt hatte:

„Was wir im Herbst 2021 eingefordert hatten, ist eine Erklärung zur Übernahme des Projekts durch den FCS bzw. eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem FCS und der Maxisports GmbH, in der die Inhalte zum Projekt, der Laufzeit und der Finanzierung verbindlich geregelt sind. Die Stadt hält die Fläche aktuell als Ausgleichsfläche für städtebauliche Entwicklungsvorhaben vor. Die Vereinbarung wäre vor diesem Hintergrund auch insbesondere deshalb wichtig gewesen, um ein übergeordnetes öffentliches Interesse an dem Projekt im städtebaulichen Verfahren zu belegen. Eine Infrastrukturmaßnahme für den  1. FC Saarbrücken als größter Verein des Saarlandes und sportlichem Aushängeschild der Landeshauptstadt hat natürlich ein höheres Gewicht als das Vorhaben einer Privatperson, deren Rolle in der Maxi Sports GmbH uns im Detail nicht bekannt ist.“

Eine Fortführung des Verfahrens hängt also zunächst an einer vertraglichen Vereinbarung, die der Verein mit der Maxi Sports GmbH schließen müsste. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Präsident Ostermann hatte sich ja in der Pressekonferenz vom 28. Februar ausdrücklich hinter das Vorhaben gestellt. Die berechtigte Frage, die in der SZ formuliert wird, steht allerdings ebenfalls im Raum: Wird der Stadtrat dem Projekt zustimmen? Denn das ist eine von vielen Voraussetzungen (bspw. Anhörung der Anwohner, verschiedene Gutachten), die vorliegen müssen, um den Proficampus in der Galgendell zu realisieren.

Alles in allem ist klar: Der Verein muss jetzt Farbe bekennen und den Worten Taten folgen lassen. Nach Angaben der Landeshauptstadt laufen „zum konkreten Privatvorhaben an der Galgendell derzeit keine Gespräche“. Das verwundert nicht, denn der Fokus des 1. FC Saarbrücken hat sich in den letzten Wochen verschoben: Der Verein konzentriert sich gegenwärtig vollständig auf die sportliche Situation. Entsprechend reagierte der Verein: „Aus Sicht des 1. FC Saarbrücken hat sich die Ihre Fragegestellung betreffende Ausgangslage nicht verändert. Sollten sich substanzielle Änderungen respektive Ergebnisse bei den Bemühungen um eine Verbesserung der Trainingsbedingungen ergeben, wird Präsident Hartmut Ostermann sich entsprechend äußern und die Öffentlichkeit informieren.“

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