StartFCSFCS: Punktlos in Zwickau

FCS: Punktlos in Zwickau

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Die Luft war raus und das merkte man von Beginn an. Der 1. FC Saarbrücken kassierte in Zwickau eine verdiente 2:0 Niederlage gegen ein deutlich motivierteres Heimteam.

Lukas Kwasniok hatte es schon in der Pressekonferenz am Freitag durchblicken lassen: Gegen Zwickau würde es Überraschungen in der Startelf geben. So war es denn wenig überraschend, dass einige Spieler zum Zug kamen, die zuletzt wenig berücksichtigt wurden.

aufstellung zwickau fcs

Das hing nicht daran, dass der Cheftrainer Spieler für das Sparkassenpokalfinale am 29.5. in Elversberg schonen wollte. Es gab eine ganze Reihe an Ausfällen: Sverko und Shipnoski waren gelbgesperrt, Golley, Zellner und Jacob verletzt, Manu Zeitz und Sebastian Bösel angeschlagen und Anthony Barylla war wegen einer privaten Angelegenheit nicht im Aufgebot.

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Jayson Breitenbach musste bereits nach 20 Minuten verletzt vom Platz.

Die in jeglicher Hinsicht neu zusammengestellten Spielreihen trafen auf sehr engagierte Zwickauer, die im letzten Heimspiel noch einmal zeigen wollten, was sie drauf haben. Und so dominierten sie den FCS fast nach Belieben. Nach 20 Minuten musste Breitenbach mit einer Leistenverletzung vom Platz. Für ihn rückte der angeschlagene Manuel Zeitz ins Team. Drei Minuten später steht es 1:0. Jensen versenkte einen Freistoß aus 30 Metern im Saarbrücker Netz.

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Entsetzt: Jose Pierre Vunguidica erhielt eine unberechtigte rote Karte.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab es Gerangel in der Nähe der Trainerbänke. Vunguidica hatte sich ruckartig von einer Umklammerung durch seinen Gegenspieler Möker befreit, der einen Schlag simulierte. Konsequenz: Rote Karte für den Saarbrücker Stürmer.

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Maurice Deville erlitt einen Nasenbeinbruch.

Kwasniok brachte nach der Pause Kerber für Schleimer, Kianz Froese rückte auf die rechte Innenverteidiger-Position, wodurch sich die Mannschaft deutlich stabilisierte. Doch Zählbares kam trotz aller Offensivbemühungen nicht heraus. Der mit viel Aufwand agierende Rasim Bulic hatte seine Leistung mit einem Treffer in der 61. Minute krönen können, doch sein Ball ging weit über das Tor. Sieben Minuten später musste Maurice Deville mit einem Nasenbeinbruch ausgewechselt werden. Als in der 76. Minute das 2:0 durch Lokotsch fiel, war endgültig die Luft raus.

Fazit: Sicherlich hätte man sich aus Saarbrücker Sicht einen schöneren Saisonabschluss gewünscht, aber die Personalsituation ließ Lukas Kwasniok keine große Wahl und so kam ein ziemliches Gurkenspiel heraus, das man schnell wieder vergessen wird. Positives gab es dennoch zu berichten: Kianz Froese konnte auch in seinem zweiten Spiel auf der rechten Abwehrposition überzeugen. Mit klugen Pässen und starkem Offensivdrang brachte er richtig Schwung in die zweite Halbzeit. Mit Rasim Bulic wird man in der neuen Saison rechnen dürften. Auch Luca Kerbers Einwechselung zeigte einen sichtbaren Effekt. Der Sturm ist gegenwärtig allerdings die Problemzone des FCS. Da lief nicht allzuviel zusammen. Aber in Elversberg wird ja wieder Niklas Shipnoski dabei sein. Er könnte seine FCS-Saison nachhaltig krönen.

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