StartFCSFCS ringt die Sechziger mit 2:0 nieder und bewahrt Aufstiegschance

FCS ringt die Sechziger mit 2:0 nieder und bewahrt Aufstiegschance

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Nach einem kampfbetonten Spiel mit einigen Verletzten siegte der 1. FC Saarbrücken vor 14.617 Zuschauer durch die Tore von Günther-Schmidt und Gaus mit 2:0. Damit rückten die Blau-schwarzen bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran.

Gute Ausgangslage

Nach den Ergebnissen vom Vortag – Wiesbaden und Elversberg hatten verloren, Dresden und Freiburg Unentschieden gespielt – war klar: Die Mannschaft konnte die Niederlage gegen den SV Meppen wieder halbwegs wettmachen und damit an den Aufstiegsrängen dranbleiben. Andererseits würde eine Niederlage fast das Ende der Träume bedeuten, weil der SV Waldhof das Ziehl-Team bereits am Freitag auf den 7. Tabellenplatz verdrängen konnte.

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Bevor das Spiel begann, feierten die Fans noch einmal das 120-jährige Bestehen ihres Vereins mit einer Choreografie, die nicht nur die Ostkurve, sondern auch die „Herbert-Binkert-Tribüne“ umfasste. Zuvor hatten viele Fans dem jüngst verstorbenen Peter Bernhard gedacht, einem blau-schwarzen Anhänger aus Hühnerfeld.

Das Spiel begann mit leichtem Übergewicht der Münchner, unterbrochen von vielen Behandlungspausen. Nach einem Zusammenstoß zwischen Phlipp Steinhart und Julian Günther-Schmidt wurde dem Saarbrücker Offensivspieler ein Turban verpasst, ordnungsgemäß in blau-schwarz. „Günni“ wie ihn die Fans nennen, war schließlich auch der Zielspieler der ersten wirklich gelungenen Kombination. Kasim Rabihic sah, dass Calo Rizutto rechts an der Strafraumkante freistand, bediente den Außenspieler, der das Leder direkt in den Fünf-Meter-Raum weiterleitete, wo eben jener Mann mit dem Turban hochsprang und einköpfte. Somit führte der 1. FC Saarbrücken mit 1:0 in der 24. Minute.

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Erzielte das 1:0: Julian Günther-Schmidt.

10 Minuten später erhöhten die Saarländer: Eine Ecke des 1. FC Saarbrücken wird von Deichmann abgewehrt. Das Leder findet Marcel Gaus, der aus 12 Metern keine Mühe hat, das 2:0 zu erzielen. Eine Minute zuvor hatte Richard Neudecker mit einem sehr schön ausgeführten Freistoß bereits für Torgefahr gesorgt, doch sein Freund Marco Hiller im Kasten der Sechziger konnte das Spielgerät geradeso noch über die Latte lenken.

Stimmen zum Spiel gegen den TSV 1860 München

Nach der Halbzeit liefen bei den Münchnern Belkahia und Ouro-Tagba für Lang und Steinhart auf. Der FCS ließ die Gäste nun kommen, was nach den 120 Minuten in Homburg verständlich erschien. Nach 53 Minuten musste Kasim Rabihic, der unermüdliche Unruheherd verletzt vom Platz. Er erlitt eine Zerrung und konnte nicht weitermachen. Für den gebürtigen Münchner kam Marvin Cuni aufs Feld. Die Mannschaft warf sich sich in jeden Ball, schaffte es aber nur noch selten, entlastende Angriffe Richtung Münchner Tor zu fahren. Ganz am Ende hatte Adriano Grimaldi noch eine Chance per Kopf, doch es blieb beim letztlich verdienten 2:0 für den FCS.

Fazit: Es war sicherlich kein Fußballleckerbissen wie gegen Dresden zwei Wochen zuvor. Denn brachten die Saarbrücken nach dem schweren Spiel in Homburg eine Leistung auf den Platz, die reichte um die recht harmlosen Sechziger zu besiegen. Denn im Gegensatz zu den Gästen aus Bayern, strahlten die Saarländer Torgefährlichkeit aus.

Damit ist die Pleite in Meppen wieder einigermaßen wett gemacht und die Spannung im Kampf um den Aufstieg erhöht, zumal die eigentlich schon als aufgestiegen gewerteten Elversberger in den vergangenen Wochen kaum noch punkteten und so den SV Wehen Wiesbaden bis auf vier Punkte herankommen ließen. Für Rüdiger Ziehls Mannschaft bringt der Blick auf die Tabelle gegenwärtig nichts. Nur Siege können den Aufstiegstraum wahr werden lassen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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